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Als Speisekarten Noch Kunstwerke Waren

Als Speisekarten noch Kunstwerke waren

Vielleicht erinnern Sie sich noch. Es gab eine Zeit, da durfte man noch ohne schriftlicher Genehmigung in ein Restaurant gehen und sogar ganz legal spontan mit ein paar Freunden abends ein Bier trinken gehen. Freunde sind übrigens meist ein paar windige Gestalten, mit denen man gerne Zeit verbringt und auf die man sich verlassen kann…

Doch zurück an die ferne Erinnerung an ein Restaurant. Da bekommt man in den letzten Jahren einen mehr oder weniger lieblos gestalteten Computerausdruck überreicht, der übrigens immer zumindest einen Rechtschreibfehler beinhaltet.

Das war nicht immer so. Früher waren Speisekarten oftmals künstlerisch gestaltet. So auch bei der Bierbrauerei Summerer in der ehemaligen Viaductstraße, der heutigen Ing.-Etzel-Straße. Hier handelt es sich um die handgezeichnete und aquarellierte Vorlage der Lithografischen Anstalt von Karl Redlich für die Titelseite der Speisekarte.

Die Adresse Viaduktgasse 5 hat eine einschlägige Vergangenheit. Spätesten seit 1835 gehört das Gebäude diversen Brauereibesitzern: Johann von Dietrich; Maximilian Steiner, Hammberger, Max Kapferer, Soyer Alois. Zwischen 1878 und 1895 besaß Josef Summerer die Brauerei, bevor sie von der Bürgerliches Bräuhaus AG übernommen wurde.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Bi-453)

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