Zur Kapelle auf der Höttinger Alm

Blickt man von der Stadt in Richtung Höttinger Alm, so sieht man eine kleine Gebäudegruppe, deren oberster „Abschluss“ durch eine kleine Kapelle gebildet wird. Seit den frühen 1950er-Jahren bemühte sich die Stadt Innsbruck um die Sanierung der Almgebäude (die früher einmal viel mehr waren). Ab 1963 kam es zu einer intensiven Neu- und Umbauphase, in deren Zuge auch eine neue Kapelle errichtet wurde. Für den Kapellenbau verantwortlich zeichneten sich die Tiroler Jungschützen – die Arbeit erfolgte großteils auf freiwilliger Basis. Die Errichtung fiel in das Jahr 1965, am 11. September 1966 erfolgte die feierliche Weihung des neuen Gesamtwerks „Neue Höttinger Alm“ durch Abt Alois Stöger mit zugehöriger Feldmesse vor der neuen Kapelle. Die künstlerische Gestaltung erfolgte durch einen Künstler mit Hötting-Bezug, nämlich Max Spielmann. Am 12. September 2015 (!) wurde übrigens ein Fest „50-Jahre Höttinger Alm und Jungschützen-Kapelle“ begangen. Mit Feldmesse und so. Verzählt? Oder feiert man lieber das Baujahr als die Einweihung?

(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-3440 und Ph-3454)