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Zug Entgleist

Zug entgleist

Über einen nicht ganz harmlosen Bubenstreich, der die Mittelgebirgsbahn zum Entgleisen brachte, berichtete das Neuigkeits-Welt Blatt (Illustrierte Wiener-Ausgabe) am 26. Juli 1939: „Innsbruck, 25. Juli. Ein aus einem Triebwagen und vier Anhängern bestehender Zug der Innsbrucker Mittelgebirgsbahn entgleiste unterhalb der Haltestelle Tantegert. Der Triebwagen und zwei Anhänger sprangen aus den Geleisen. Der Zug prallte gegen einen Mast der elektrischen Oberleitung, der niedergerissen wurde. Glücklicherweise kam bei dem Unfall keiner der Insassen des vollbesetzten Zuges ernstlich zu Schaden. Hingegen ist der Materialschaden ziemlich bedeutend, da auch die elektrische Oberleitung zerstört und die Wagen stark beschädigt wurden. Der Zugsverkehr auf der Mittelgebirgsbahn wurde unterbrochen. Wie einwandfrei feststeht, wurde der Unfall durch Steine verursacht, die vermutlich von Buben auf die Geleise gelegt worden waren.“

Das Titelbild zeigt eine ungelaufene Correspondenz-Postkarte auf der die Mittelgebirgsbahn und Schloss Ambras abgebildet sind. Das Foto auf der Bildseite der Karte, die von dem Innsbrucker Verlag E. Lorenz herausgegeben wurde, ist einige Jahrzehnte vor dem Zugunglück entstanden.

(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-7132)

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