Wir hatten einen Dienstgang XIV – Teil 1
Schon lange hatten wir keinen mehr hier, jetzt gibt’s wieder mal ein Revival. Dies ist ein zweiteiliges Dienstgang-Rätsel. Hier sehen Sie ein Detailfoto, bei dem ich frage: „Um was handelt es sich?“ Am Montag folgt Teil zwei. Möglicherweise wird darauf ein berühmt-berüchtigter Archivarsfuß zu sehen sein. Ich hoffe bis dahin natürlich auf einige Tipps zu dem Gebäude-Ausschnitt, den Sie hier sehen.
(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-Dig-2692)
Da war ich auch schon! https://postimg.cc/7G1xbbHC
Ich war halt nur am Stadtturm droben, war auch nur Tourist und hatte keine Drohne mit!
Drohne? Wenn man die die Winkelverhältnisse vergleicht, hätten Sie nur einige Jahre stehen bleiben müssen, und Frau Fritz (oder halt die Person, die fotografiert hat) hätte Sie gebeten, ein wenig Platz zu machen. Sogar die Uhrzeit dürfte gemessen am Kaminschatten ziemlich die gleiche gewesen sein. Nur war im Jänner der Tagbogen kleiner.
https://postimg.cc/tsH3zQXh
Wenn man noch den Höhenwinkel mit einbezieht, würde man feststellen, dass ich sicher nicht auf die Zehen von Frau Fritz und Co. getreten wäre. Diese privilegierten Personen dürften wahrscheinlich am Stadtturm höher hinaufgeklettert sein und hatten deshalb schon vorsorglich Turnpatschen an. Drohne war von mir zu hoch gegriffen!
darf ich „Streber!“ schreiben? Das ist ja langweilig mit Ihnen zu rätseln, wenn Sie die genau gleichen Bilder haben … 😉
Frau Fritz, wenn ich ein Streber wäre, dann hätte ich inzwischen die Winkelverhältnisse nachgemessen, mein Foto nochmals gesucht, die Aufnahmezeit festgehalten und die Kaminschatten, inklusive der Berücksichtigung des Tagbogens, verglichen 😉
Kann mir jemand erklären, wie das Mikro-Dachterrässchen mit dem Kaffetischchen anders erreichbar ist als aus der Luft? Übersehe ich da was?
In der Zuversicht, dass es sich nicht um einen Architektenfehler handelt und man auch nicht auf die theoretische Lösung mit der am Nachbardach aufliegenden langen Leiter zurückgreifen muß sehe ich als einzige Möglichkeit einen aus diesem Sichtwinkel nicht einsehbaren Dachausgang aus dem Haus Hofgasse 5. Das vordere Gitter geht ja nur bis zur Dachkante.
https://postimg.cc/GHSrsM2F
Auf dem Street View-Bild von 2017 – es gibt kein jüngeres – ist das Mikro-Dachterrässchen (© M. Schneiderbauer) noch nicht zu sehen, auch nicht der „Alu-Kobel“ zwischen den beiden Kaminen. Wann auch immer dieser Um-, Auf-, Einbau gemacht wurde, der Spengler hat sich über den Auftrag sicher gefreut.
Die Orthofotos vom Land Tirol gehen bis 2022, aber die Zinkbleche sind da auch noch nicht drauf. Man sieht allerdings einen Kran. vielleicht Beginn der Bauarbeiten? Oder die Rettung der eingeschlossenen Kaffeetrinker.
Das Café Sacher hat Mitte September 2022 seine Pforten geschlossen!