Wiltting?
Bei einer Fotorecherche stieß ich auf diese Aufnahme von Richard Frischauf, vermutlich aus den 1960er-Jahren. Titel: „Wilten“. Na bravo. Ist doch mindestens ein Drittel des Fotos Hötting! Halt da, wo man als erstes hinschaut, versteht sich. Der/die aufnehmende Archivar/in war wohl etwas vorbelastet, ich bin das überhaupt nicht…
Es gibt einiges zu entdecken auf dem Bild. Vorne Westfriedhof mit Besele, anschließend Innerkofler- und Hormayrstraße und der Innrain. Doch Tiefe auf Fotos ist echt „a ziemlicher Hund“. Gehört das Hochhaus zum Innrain, sind das die AZW Gebäude? Und da ist doch direkt dahinter schon das Gebäude Höttinger Au 82 zu sehen, wo dann schon der Hang in Richtung Sonnenstraße rauf beginnt, da passt doch kein Inn und ein MED-EL Imperium mit Schule dazwischen. Also das Hochhaus doch eher Richtung Ampferer/- Unterbergerstraße? Und in welcher KG wäre das dann? GENAU. Hötting. Im Hintergrund ist der Botanische Garten auszumachen, Der Schießstand und der Butterer Bichl. Links ist die noch recht neue Sadrach-Siedlung zu sehen.
(Frischauf-Bild, Stadtarchiv Innsbruck, Ph-6031)
Welch Unterschied zu 1875.
Ganz links, das nicht existente AZW verdeckend, das etwa 60 Jahre alte Hochhaus Innrain 103. Im Vordergrund Ur-Wiltenwest, die östlichsten Eisenbahnerhäuser der Karwendelstraße, die vielen Kamine ein Fressen für metergenaue Peilung, Herr Frischauf stand am berühmten Aussichtspunkt an der Hühneraugenpflaster Longo Kurve. Wäre noch zu erraten, was er von dort so sensationelles gesehen hat.
Hier eine kleine Gschaftelei, mit einer blauen Innlinie, um gleich einmal die Welten ordentlich zu trennen.
https://postimg.cc/8FtZf5Y8
Ich glaube Ihnen alles außer die Wörndlestraße
Immer dat Jenaue. Kaum in Pradl, schon wird man korrigiert. Hormayrstraße also. Ich wollt eh noch nachschauen. Was tut der Wörndle in Wilten, wird sich Herr Roilo schon gefragt haben.