Wer (er)kennt … – ein Potpourri aus den Stadtteilen_Teil 47
Beim Betrachten dieser Aufnahme fühlt man sich in das England des 19. Jahrhunderts versetzt. Die schwarzgekleidete Frau mit Regenschirm und der Herr mit Cape, die auf der Straße gehen, verstärken diesen Eindruck noch. Im Hintergrund sind Teile der Nordkette zu erahnen – also doch nicht London, sondern Innsbruck.
Der Bau besteht aus mehreren Gebäuden, wobei eines direkt an die Straße grenzt. In dem dreigeschossigen Haus werden die Fenster nach oben hin immer kleiner. Die Längsseite ist durch einen Mittelrisalit mit Giebel und Doppelfenstern akzentuiert. Diese Fensteröffnungen entsprechen jedoch nicht den Geschossebenen. Vielleicht lag dahinter das Stiegenhaus? Interessanterweise gibt es jedoch straßenseitig keinen Eingang. Am Dach befindet sich ein Gesims mit mittigen Reliefs. Die sind jedoch aufgrund der Bildqualität nicht erkennbar. Dort oben ist auch der Anfang eines Firmenschriftzuges (seitenverkehrt) zu entdecken.
Zwei schmiedeeiserne Gitter, die in den gepflasterten Hof führen, schließen an das Haus an. Dort befindet sich ein Eingang, der jedoch wahrscheinlich für die Abholung von Waren diente. Oberhalb der Tür führt ein Rohr ins Freie, damit könnten Lkws befüllt werden.
Das angrenzende Nachbargebäude hat ein Spitzdach und einen Erker.
Wer (er)kennt den Gebäudekomplex?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Sammlung Sommer, Sommer 2-470)
Das ehemalige Bürgerbräu in der Ing-Etzel-Straße ?
Ich geb’s zu , ich hab geschwindelt:
https://innsbruck-erinnert.at/ein-wichtiges-haus/
Lieber Herr Pechlaner, das ist nicht schwindeln. Gratuliere zum guten Gedächtnis.