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Wer Bin Ich_17 – Arthur Haidl_Teil 1

Wer bin ich_17 – Arthur Haidl_Teil 1

Arthur Haidl wurde am 22. Jänner 1910 in Elbigenalp geboren. Nach der Matura an der Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck 1928 studierte er zunächst Latein, Mathematik und Physik. Nebenbei arbeitete er als Leiter des Jugendhortes Hötting. Im Jahr 1929 begann seine Unterrichtstätigkeit; die Volksschule Wattens, die Gilmschule in Innsbruck und die Schule in St. Johann waren bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges seine beruflichen Stationen.
Nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft wurde er mit der Leitung der Volksschule Dreiheiligen betraut, die damals noch als Kriegsgefangenlager verwendet wurde. Ab April 1946 übernahm Arthur Haidl eine neue Tätigkeit: die Funktion eines Verbindungsmannes zur Französischen Militärregierung. Er organisierte als österreichischer Leiter die ersten französisch-österreichischen Jugendlager in Tirol. 20.000 Jugendliche nahmen daran teil. Das Jahr 1946 gilt damit auch als Gründungsjahr des Landesjugendreferates, welches richtungsweisend für alle übrigen Bundesländer war. Die wichtigsten Aufgaben waren damals Unterstützung beim Wiederaufbau der Jugendorganisationen, Durchsetzung der Jugendamnestie sowie die Jugendlichen aktiv anzusprechen.
Auf Initiative von Arthur Haidl wurde das „Haus der Jugend“ gebaut, die Zeitschrift „Die Jugend“ gegründet, die zuerst nur in Tirol, später in allen Bundesländern ausgesandt wurde. Er gründete 1947 das Jugendrotkreuz wieder und war bis 1965 dessen Landesleiter.

Preisträger des Wettbewerbes „Jugend musiziert“ 1977 (Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-13326, 1977)


Im Jahr 1950 startete Arthur Haidl die „Österreichische Jugendkulturwoche“, die kreativen Jugendlichen eine Plattform für Lesungen, Ausstellungen und Aufführungen bot sowie einen Austausch mit namhaften Künstlerinnen und Künstlern ermöglichte. Die Initiativen „Jungbürgerfeiern“, „Tirols Jugend lernt die Bundeshauptstadt kennen“, Redewettbewerb der Jugend oder das Bezirks- und Landesjugendsingen stammten von Arthur Haidl und wurden in ganz Österreich übernommen.

Fortsetzung folgt

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, )

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