Wer bin ich?
Heiteres Ahnenraten mit dem Stadtarchiv steht heute am Programm. Sparschweinchen oder Gong haben wir leider nicht zur Hand, wer eine Augenbinde aufsetzen möchte, kann dies gerne tun; sie könnte allerdings bei der Lösung dieses waschechten Rätsels leicht hinderlich sein …
Vor kurzer Zeit hat sich bei uns Frau Dr. Ursula Perlot gemeldet, die sich mit alten Familienbildern befasst. Einige Personen konnte sie den Familien Hörtnagl, Baur, Margreiter oder Winkler bereits zuordnen, andere stellen sie jedoch nach wie vor ein Rätsel. Mit Blick auf das Titelbild wird ein Zusammenhang zur Familie Baur (Fa. Lodenbaur) vermutet … aber gewiss ist das nicht. Bei den anderen Bildern (siehe unten) gibt es leider nicht einmal eine Vermutung.
Nachdem meine KollegInnen und ich leider bislang auch keine Anhaltspunkte ausmachen konnten, reichen wir dieses schwierige Rätsel gerne an unsere Expertinnen und Experten weiter, denen bekanntlich keine Frage zu schwer ist 😉 Vielleicht gelingt es Ihnen, auch in diesem Fall Licht ins Dunkel zu bringen …
Ich hoffe, es hat Ihnen ein bisschen Spaß gemacht und Sie raten auch beim nächsten Rätsel wieder fleißig mit 🙂
Dieser Fall erinnert daran, alte Familienbilder mit einem weichen Bleistift – kein Kugelschreiber oder Filzstift! – rechtzeitig zu beschriften, solange man alte Leute und Verwandte noch fragen kann.
Der Gründer der Firma Lodenbaur hieß Franz Baur. Er ist 1788 in Sterzing geboren und starb 1862 in Innsbruck. Das ist sein Sterbebildchen:
http://sterbebilder.schwemberger.at/picture.php?/8133/search/142360
Auf dem 4. Bild sieht man ein zwei gleich gekleidete Mädchen, welche Zwillinge sein könnten. Wenn es in der Familiengeschichte Zwillinge gab, könnte das vielleicht ein Anhaltspunkt für die Namen der Personen sein.