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Vom Kosmos Nach Innsbruck

Vom Kosmos nach Innsbruck

Vom Kosmos nach Innsbruck

Vom 26. Oktober bis 7. November 1971 wurde im Volkshaus in der Radetzkystraße eine hochqualitative Weltraum-Ausstellung, die von der sowjetischen Akademie der Wissenschaften zusammengestellt wurde. Diese Wanderausstellung erreichte zuvor in Linz die unglaubliche Zahl von 52.000 Besucher. Im Volkshaus Innsbruck war der Besuch dünner.

Es wurden 15 Modelle der neuesten Raketentechnik ebenso gezeigt wie das Mondfahrzeug „Lunochod“, was übrigens auf Russisch Mondauto heißt. Begleitet wurde die Ausstellung von Vorträgen und von Autogrammstunden von sowjetischen Kosmonauten. Kosmonaut ist übrigens die sowjetische Bezeichnung von Astronauten, wie sie bei der NASA bezeichnet werden.

In den lokalen Medien wurde von der „systemfeindlichen“ Ausstellung sehr wenig und mit keinerlei Begeisterung berichtet.

Begeistert aber war ein Mann aus Wörgl. Der Mann war Eisenbahner von Beruf, ideologisch überzeugt und er dokumentierte in einem Heft diese Ausstellung. Darin finden sich auch diverse Autogramme – vermutlich von Kosmonauten. Die Fotos und einige Zeitungsausschnitten wurden in das Heft eingeklebt. Vor einigen Jahren konnte dieses Dokument für das Stadtarchiv Innsbruck übernommen werden. Leider ist der Name des Mannes nicht überliefert.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Alle Ph/A-24.453)

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