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Stadtteilwappen Kranebitten (XIX.)

Stadtteilwappen Kranebitten (XIX.)

Ende des 20. Jahrhunderts wurde den Innsbrucker Stadtteilen Stadtteilwappen zuerkannt. Dies geschah, da durch die Eingemeindungen manche Stadtteile bereits ein Wappen hatten, viele jedoch nicht. Daher entwarf der damalige Direktor des Innsbrucker Stadtarchivs Franz-Heinz Hye in der Zeit von 1989 bis 1995 neue Stadtteilwappen. In dieser Serie wird immer eines der 18 Stadtteilwappen Innsbrucks vorgestellt, dabei wird chronologisch vorgegangen. Da die Tiroler Landesregierung nur an Gemeinden ein Wappen verleihen kann, handelt es sich bei den Stadtteilwappen um inoffizielle Wappen.

Blasonierung: In Grün über rotem linken Schrägfuß freischwebend das Mariae-Heimsuchungs-Kirchlein und darüber eine graue Gebirgsformation. Im roten Schrägfuß freischwebend ein Wacholder- oder Kranebittzweig mit schwarzen Beeren.

Das Wappen von Kranebitten stellt eine Besonderheit innerhalb der Stadtteilwappen dar, da es nicht in der Zeit von 1989 bis 1995 gemeinsam mit den anderen in dieser Serie als solches angenommen wurde. Es wurde erst 2010, also über 20 Jahre nachdem das Projekt der Stadtteilwappen gestartet wurde, als solches angenommen. Erstellt wurde es von der Kranebitter Kunsthistorikerin Daria Daniaux. Es zeigt vor der Kranebitter Klamm zum Einen die Kapelle Mariae Heimsuchung, die das Wahrzeichen des Stadtteils darstellt, zum Anderen den für den Stadtteil namengebenden Kranebittzweig, also einen Wacholderzweig. Der Öffentlichkeit vorgestellt wurde das Wappen von Bürgermeisterin Hilde Zach, initiiert wurde es vom Verein „Initiative Lebensraum Kranebitten“ gemeinsam mit der Pfarre Kranebitten.

Die Kirche Mariä Heimsuchung im Juli 2001. (Foto: Günter Sommer; StAI, Ph-27775)

Damit endet die Serie über die Innsbrucker Stadtteilwappen.

Titelbild: StAI, Bi-k-1393
Autor: Gregor Dohle

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