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Stadt Der Türme Und Türmchen

Stadt der Türme und Türmchen

Schon mehrfach wurde in diesem Forum über die diversen Türme sinniert. Manchmal helfen sie uns auch, dass wir uns auf einem Foto orientieren können. Hier sehen wir die Türme der Mariahilfkirche, von St. Jakob, den profanen Stadtturm, die Kuppel der Jesuitenkirche, der Turm der Hofkirche. Danach winkt ein Turm am Horizont. Und so weiter. Das kennen wir, das lieben wir und das ist nicht der Grund, warum ich heute diese Aufnahme präsentiere.

Haben Sie sich schon einmal all die kleinen Türmchen geachtet? Meist an den Ecken von Gründerzeit-Häusern zieren sie die Gebäude in zahlreichen Formen. Ich weiß nicht sicher, ob es in Innsbruck zwei gleiche gibt. Vermutlich nicht. Viele haben oben ein metallenes Fähnchen, in dem das Baujahr zu lesen ist.

Man darf sich fragen, was in den jeweiligen Häusern in diesen kleinen Erkern passiert. Mehr als ein kleiner runder Tisch passt da nicht rein. Den Erker, den ich dienstlich nutzen darf und sehr liebe, hat genau so eine Ausstattung.

So ganz nebenbei gibt das Foto auch so noch die ein oder andere Beobachtung her.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-38.535)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Eine schöne Dokumentation der Bebauung vor den Mariahilfpark Blöcken. Das Haus im Vordergrund (mit Erkertürmchen) wartete mit seiner fensterlosen Brandmauer in beidseitig vergebens auf adäquate Nachbarschaft. Nach dem Weltkrieg ging nichts mehr weiter und nach dem nächsten hat sich der Baustil geändert. Die Schießstandgasse ist mit dem hinter dem Erkertürmchen hervorschauenden Namensgeber als Adresse komplett verschwunden. Ich kann mich noch gut an diese einwenig dustere Gegend erinnern, ich hab sie noch als Jungerwachsener erlebt. Auch wenn es kein besonderes Erlebnis war.

    Ich habe Kindheit und Jugend selbst in einer Wohnung mit Eckerker verbracht. War das ein toller Ausguck, als ich mit der Nase übers Fensterbrett reichte. Neben dem üppigen Ausblick ins Oberland bis zu den Mieminger Bergen hatte man besten Blick in den Innrain bis zur Gegend der Universität und vom anderen schmalen Seitenfenster des Erkers auf die manchmal aufregenden Geschehnisse (Gasthaus Niedermayr!) in der Mandelsbergerstraße. Sitzbank hatten wir keine, es war das tagsüber nicht genutzte Schlafzimmer. Meine Mutter nützte die süd-bis-nordwestliche Lichfülle für ihre Zimmerpflanzen.

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