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Sporthaus Kiefer In Pradl

Sporthaus Kiefer in Pradl

Im Haus Pradler Straße 11 war in den 1970er-Jahren das Geschäft „Sport Kiefer“ untergebracht. Dieses Foto wurde von Ing. Manfred Roilo am 5.7.1978 aufgenommen. Vorgänger dieses Geschäfts war unter anderem die Firma Müller. Tischlermeister Hans Müller hatte hier seine Tischlerei, in der auch Särge hergestellt wurden. Es war also naheliegend, dass Müller auch der Bestatter in Pradl wurde. Später übernahm dessen Sohn Carl Müller das Geschäft – das Bestattungsunternehmen C. Müller. Das Haus Pradler Straße 11 wurde erst kürzlich, im Sommer 2019 abgerissen.

Das Sporthaus Kiefer hatte auch eine (frühere?) Filiale im Nachbarhaus, der Pradler Straße 9, dem sogenannten „Sailer-Haus“. Ob der Olympia-Rausch der 1960er- und 70er-Jahre die InnsbruckerInnen zu eifrigen Sportlern (oder zumindest Sportartikel-Käufern) machte?

Stadtarchiv Innsbruck Ph-Dig-343-26, Fotograf/Informationen: Ing. Manfred Roilo

Das Haus Pradler Straße 9 mit Sport Kiefer, fotografiert im Jahr 1967. Stadtarchiv Innsbruck, Ph-A-24396-271.
Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
  1. Der kleine Laden links des Sportgeschäfts am zweiten Bild war eine Dogerie, in der Jugendliche Chemikalien kaufen konnten, die eigentlich wegen Brand- und Explosionsgefahr nicht an ihre Altersgruppe abgegeben werden durften. 🙂

    1. Damals bog noch die Buslinie R beim Sport Kiefer zur/ auf die alten Sillbrücke ab. Die beim Haus befindliche Haltestelle wurde auch das „Kiefer Eck“ genannt.

  2. Vor Sport Kiefer war hier, im Haus Pradlerstraße 9, die Metzgerei Sailer, siehe auch den Beitrag
    http://innsbruck-erinnert.at/unter-dampf/ (Viehwagen mit Auschrift)

    Das auch heute (noch) bestehende stattliche Haus mit dem Maria Hilf Bild war für uns deshalb das Sailerhaus. Die Familie Sailer hatte auch eine Bauernschaft (Ecke Schmuckgasse Egerdachstraße) und zu meiner Zeit auch zwei bildhübsche Töchter, die allerdings doch ziemlich älter und damit außer meiner Reichweite waren! Eine davon heiratete hinaus in den Tivoli (Tollingerhof) und ich kehrte später öfters in deren Käseladen im Durchgang Kiebachgasse – Marktgraben zu.
    Ich habe nun gerade ein wenig recheriert. Am 26. Mai 1946 gab es die Metzgerei jedenfalls noch! In der Nacht erblickte meine Schwester das Licht der Welt, wir erhielten aus der Klinik diese freudige Nachricht, ich wollte das der besten Freundin meiner Mutter mitteilen, rannte aus dem Haus auf die fast menschenleere Pradlerstraße (es war Sonntag früh) und direkt in die Arme einer der Schwestern, die gerade auf dem Weg zur 6-Uhr Messe war. „Ich habe eine Schwester bekommen!“ schrie ich begeistert.
    Interessant, was oft das ganze Leben lang in einem Hirn hängen bleibt!

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