skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Renovierung Der Johanneskirche

Renovierung der Johanneskirche

Über die Bombenschäden, die die Johanneskirche im Zweiten Weltkrieg davontrug, haben wir hier bereits gelesen. Der Wiederaufbau nach Bombenschäden, bzw. eine grundlegende Sanierung der Johanneskirche nahm in den 1950er und -60er Jahren an Fahrt auf. Auf unserem Titelbild sehen wir ein Bild von Kurt Reuter, welches auf März/April des Jahres 1957. Hier wurde der größte Schaden am Blechdach offenbar bereits behoben. Schaut man aber genau hin, so erkennt man doch noch einige Schäden in der Fassade. Konkret wurden (weitere) Renovierungspläne im Jahr 1960. Damals bemühte sich insbesondere die Innsbrucker Ortsgruppe der Tyroler Landmannschaft um die Renovierung der Kirche. In den Tiroler Nachrichten vom 17. Mai 1960 ist folgendes zu lesen:

„Gestern früh drangen zum ersten Mal die Presßluftbohrer in das Mauerwerk der schönen alten Johanneskirche am Innrain. Die Kirche wird, wie berichtet, gründlich trockengelegt und renoviert. Mit der modernen Matruh-Mauertrockenlegung wird es in kürzester Zeit möglich sein, dieses barocke Kleinod Tirols vor gänzlichem Verfall zu retten. Derzeit sieht das Gotteshaus trostlos aus. Innen und außen zerbröckelt das Gemäuer, und vom Dach, das sich in einem besonders katastrophalen Zustand befindet, fielen und fallen ganze Mauerbrocken auf die Straßen. Durch die Kondensröhren, die in die Bohrlöcher gelegt werden, wird die größtmögliche Austrocknungskapazität erreicht. Im Gegensatz zu den bisherigen Isolierungsmethoden, die sehr teuer sind, fordert diese Mauertrocknung durch Kondensröhren nur einen Bruchteil an Unkosten. Für ganze 45.000 Schilling wird dieses wertvolle Bauwerk vor dem Verall gerettet […]“

(Stadarchiv Innsbruck, KR-NR-8334)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Liebe Hanna,
    wieder einmal ein sehr schönes Foto aus Alt-Innnsbruck,- beim Südturm hängt der Querbalken des Turmkreuzes einseitig herunter, sowie fehlen im Südturm noch die Glocken, man kann durch den Glockestuhl durchsehen.
    Die Dachhaut der Zwiebeltürme scheint eine spänglertechnische Meisterleistung zu sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche