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Marika Rökk In Innsbruck, Teil 1

Marika Rökk in Innsbruck, Teil 1

Die Filmschauspielerin, Sängerin und Tänzerin Marika Rökk wurde am 3. November 1913 als Tochter ungarischer Eltern in Kairo geboren. Sie wuchs in Budapest auf und erhielt schon als Achtjährige Tanzunterricht. Im Jahr 1924 übersiedelte die Familie nach Paris, wo Marika Rökk ihre Tanzausbildung fortführte. Bereits ein Jahr später folgten Auftritte der jungen Künstlerin am Broadway in New York und in Monte Carlo. Ab dem Jahr 1929 setzte Marika Röck ihre Karriere in Europa als immer bekannter werdender Revuestar fort: Sie trat in Berlin, Paris, London, Cannes, Budapest und Wien auf und erhielt ein Jahr später ihre erste Filmrolle in dem englischen Film „Kiss me Sergeant“.

Ab dem Jahr 1935 spielte Marika Rökk, die bald zu einer der beliebtesten Schauspielerinnen Deutschlands avancierte, in zahlreichen Filmen der Universum Film AG (UFA) mit. Auch die Presse war an der äußerst fotogenen Künstlerin interessiert und veröffentlichte immer wieder Artikel, die sich sowohl mit ihrem künstlerischen Schaffen als auch mit ihrem Privatleben beschäftigten. Die folgende Abbildung zierte die Titelseite von Heft 580 (5.2.1937) der Zeitschrift „Mein Film: Illustrierte Film- und Kinorundschau“. Darauf zu sehen sind Marika Rökk und Hans Söhnker.

Eine ihrer bekanntesten Filmrollen verkörperte Marika Rökk in der im Jahr 1944 entstandenen Komödie „Frau meiner Träume“. Wie das als Titelbild gewählte Plakat zeigt, wurde dieser Film natürlich auch in Innsbruck – in den Laurin-Lichtspielen – vorgeführt. Auch das folgende Plakat – mit dem die Löwen-Lichtspiele den im Jahr 1941 entstandenen Film „Tanz mit dem Kaiser“ bewarben – stammt aus der umfangreichen Plakatsammlung des Innsbrucker Stadtarchivs.

Wegen ihrer Tätigkeit in Propagandafilmen und angeblicher Spionage für die Nationalsozialisten wurde Marika Rökk nach dem Ende der NS-Herrschaft mit einem Auftrittsverbot in Deutschland und Österreich belegt. Im Jahr 1947 wurde sie von einem Ehrengericht der Österreichischen Schauspielervereinigung rehabilitiert und konnte ihre Karriere fortsetzten. Sie erhielt wieder Film- und Fernsehrollen und spielte die Hauptrolle in zahlreichen Operettenaufführungen wie in „Die Czardasfürstin“, „Maske in Blau“, „Gräfin Mariza“ oder „Die lustige Witwe“.

Im Oktober 1947 kam Marika Rökk zu einem Gastspiel nach Innsbruck. Mehr darüber erfahren Sie im zweiten Teil des Artikels, der am 30. März 2024 erscheinen wird.

(Stadtarchiv Innsbruck, Pt-501-17, Pt-1072)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Oha !
    Die Julitschka die Julitschkaa aus Buda Budapäääscht…..

    Aber im Ernscht: des Laurin Kino war toll. I habs no vorm Umbau kennt und es war sooo gmiatlich. Dann, nachm Umbau top modern, a wirklich schönes Kino. Und der Herr Kinigadner, so a toller Mensch ! Der hat mi immer einilassn, a wen er mir nit glabt hat, dass i schon 14 oder 16 bin (i habs in sein Blick gsegn), aber der hat a Herz aus Gold ghabt.

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