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Kunst Am Bau XXVI

Kunst am Bau XXVI

Im neuesten Teil der „Kunst am Bau“ Reihe befassen wir uns mit einer Skulptur, die in unserem Titelbild auf einer Hausfassade „thront“. Zu sehen ist ein muskulöser Mann, der halb kniend halb hockend auf einem kleinem Vorsprung an einem Innsbrucker Hauseck zu finden ist. In der rechten Hand hält er recht martialisch eine Keule hinter dem Kopf. Ob er nur posiert oder gar zum Schlag ausholt? Schwer zu sagen, etwas bedrohlich wirkt er in jedem Fall.

Die Skulptur ist aufgrund des recht prominenten Aufstellungsorts sicher den meisten unter uns gut bekannt, doch wer kann mehr über den Hintergrund bzw. den Künstler sagen?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-29677)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Ja, vom Hotel „Wilder Mann“ habe ich einiges in den Erzählungen einer Nachbarin gehört.
    Als sie – 14jährig -nach der Volksschule und kurzer Zeit auf einem Bauernhof- verzweifelt ihrer Mutter geschrieben hatte, ob sie nicht zu ihr nach Innsbruck kommen könnte, um in ihrer Nähe zu arbeiten,
    nahm die damalige Wirtin, die gestrenge Frau Ibinger, sich tatsächlich dieser Tochter ihrer Angestellten Rosa an- und nahm das Mädchen unter ihre Fittiche. Frau Ibinger habe ein sehr strenges Regiment geführt und
    die Mathilde zur tüchtigsten und flinksten Frau herangebildet, der ich je begegnet bin.
    Sie hat auch freimütig darüber gesprochen, daß ein Innsbrucker Frauenarzt in einem der Zimmer an seiner Geliebten usw., Mathilde hatte damals den Auftrag, die ganze „Wäsche“ in die Wäscherei im Keller zu bringen.
    „I war damals 15, nit aufklärt, koaner hat mir was gsagt – i hab gmoant, de Frau muaß sterben“
    Die Geliebte des Arztes war Sängerin am Stadttheater.
    Hospiz – Hospital – Hotel – derselbe Wortstamm, oder?

  2. Der „Wilde Mann“, Gasthof Ecke Museumstraße/Meinhardstraße, über drei Stiagelen ging man hinauf in die Gaststube, seeehr gemütlich und gediegen. Für mich untrennbar die Erinnerung an den Singer Joe, seines Zeichens damals Theologiestudent, später dann Pfarrer, zuletzt (ich glaube ziemlich lange) in Sölden. Kennengelernt haben wir uns im KJ (nicht Kommunistische, sonder Katholische Jugend !) Ferienlager im damals jugoslawischen Lovran (in einem Kloster) 1970. Danach hamma uns immer wieder im „Wilden Mann“ auf a Bier getroffen und allermeischtens (i glaub sogar immer) hat der Joe zahlt (und warum ? 1. aus Nächstenliebe und 2. weil i damals einfach koa Geld ghabt hab, aber der Joe hat des einfach mit sein unverkennbaren Lächeln weggsteckt und gsagt: „lass lei, mach i“). Der Joe war so a wunderbarer Mensch, hab im Netz kürzlich a paar Fotos von ihm entdeckt und ihn sofort wieder erkannt. Wenn er als Pfarrer so toll war wie damals als Mensch, glaub i, kann er bei die Leit nur ausgesprochen beliebt gwesn sein.

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