Innsbrucker Häuser – XII

Nach Längerem wieder einmal ein Hausbild. Genauer gesagt sogar zwei. Wir schauen uns heute eine eher familiäre Wohnanlage an. Vermutlich 1990er Jahre. Ich würde es anhand der Stahlrohr-Balkongeländer so datieren. Dazwischen Kunststoffelemente als Sichtschutz. Das war in dieser Zeit Mode. Vielleicht passt auch dazu, dass die Fenster noch keine Rollokästen zu haben scheinen. Und vor allem würde die Anlage heute mindestens drei Etagen höher errichtet werden.

Der frühe Frühling als Zeitpunkt der Aufnahme macht diese Aufnahme weniger erfreulich als das vermutete Ereignis. Es könnte meines Erachtens nämlich der Tag der Schlüsselübergabe sein. Es scheint nämlich die gesamte Anlage noch unbewohnt zu sein. Zumindest sehe ich kein Zeichen von bereits erfolgtem Bezug.

Die zweite Aufnahme beweist uns wenigstens, dass es sich um Innsbruck handelt. Langer Sattel, Frau Hitt und Achselkopf. Blöderweise sind hier plötzlich Blätter zu sehen. Und vor allem kein Schnee auf der Nordkette. Es gibt trotzdem Hinweise darauf, dass es früher Frühling ist. Herbst eher nicht.

Und noch etwas ist zu klären: Wo befinden wir uns?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-23.268-1 und 2)