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Innsbrucker Häuser – IV

Innsbrucker Häuser – IV

Heute schauen wir auf eine Häuserzeile, die wohl nicht so häufig abgelichtet wurde. Warum auch? Es gibt keine Sehenswürdigkeiten, wenig Eindrucksvolles und Menschen sind auch keine in Sicht. Also fad auch noch. Es wird noch schlimmer: Es stehen auch keine Autos oder Motorräder herum, die man bestimmen könnte.

Dann schauen wir halt, was wir lesen können:

Innsbrucker Buchdruckerei Volks-Zeitung. Dieses Medium ist schon lange verschwunden. Nicht nur aus den wenigen noch existierenden Zeitungsständen, sondern auch aus dem kollektiven Gedächtnis. Wer erinnert sich noch daran? Welcher ideologischen Ausrichtung gehörte die Zeitung an?

Kartonagen Fritz Zettnig im Rückgebäude. Eigentlich sollte es in Tirol doch eher Stöcklgebäude lauten, aber vielleicht ist das nur ein umgangssprachlicher Begriff. Wobei man sich fragen könnte, was ein Stöcklgebäude überhaupt ist und von was es sich ableitet.

Restauration …eitner. Davor schaut es wie ein I aus, aber das ist wohl eher Teil eines anderen Buchstabens. Daneben ein Schild: Kein Gasthofbetrieb – Durchgang verboten. Was das wohl für ein Wirtshaus war? So richtig holzgetäfelte, verrauchte Stuben mit Kellnerinnen, die auch zehn betrunkene Mander gleichzeitig rausschmeißen können? Ich kenne aus meiner Jugend – nicht in Innsbruck!! – solche Wirtshäuser, in denen aus hygienischen Gründen ausschließlich flüssige Nahrung empfohlen werden kann.

Vielleicht doch kein so schlechtes Foto.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-7368)

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