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Innsbrucker Häuser – II

Innsbrucker Häuser – II

Heute ist es kein Rätsel, wo wir uns befinden. Aber es ist so eine Art „Wohlfühl-Foto“. Die Atmosphäre der späten 1970-er Jahre. Oder? Für die Autofreaks, deren Wissen mich jedes Mal wieder verblüfft, ist das wohl eher eine Fingerübung. Immerhin sind es ziemlich viele. Ich glaube drei Volvos entdeckt zu haben.

Viel mehr will ich mit dieser Aufnahme Ihre Erinnerungen herauskitzeln. An die Geschäfte und an die Menschen, die dort gearbeitet haben. Vielleicht sogar Sie selber?

Rechts, knapp außerhalb des Fotos, befanden sich immer wieder legendäre Lokale. Ich kann mich vor circa 30 Jahren an das „Duo“ erinnern. Das war eine der ersten Bars, in der es gratis salzige Knabbereien gab. Nicht zum Schaden des Wirtes. Auf den WCs, zumindest am Herren-WC, stand eine Menge von Parfumflaschen zur freien Verwendung, aber mit Stahlseilen gegen Diebstahl gesichert. Keine Ahnung, wie es in dem Lokal „geduftet“ hat. Wenigstens durfte man damals noch rauchen, das hat es abgemildert.

Heute ist der Platz relativ frisch umgestaltet und ist m. E. eine echte Erfolgsgeschichte. Keine Autos mehr, Menschen flanieren und sitzen und am Samstag ist der Bauernmarkt. Inzwischen haben sich nicht nur am Platz, sondern auch in der Umgebung neue Lokale und Geschäfte angesiedelt.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-7372)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Sooft wie wir diese Ecke schon hatten ist sie wirklich kein Rätsel mehr. Früher aber schon: https://innsbruck-erinnert.at/43428-2/ . Man kann jetzt grübeln: Selber Tag? Sogar selbe Stunde? Vorher oder danach? Jedenfalls ist zwischen beiden Bildern die Sonne herausgekommen, oder in der Leseart der Griegrame grade verschwunden.
    Der aufgetakelte Austin oder Morris 1100 steht noch immer vor dem Urmachergeschäft, welches sich bis zum Tod des Uhrmachers Huber gehalten hat,
    Der Papier Jenewein war später um die Ecke zu finden, und den Betrachtern entzogen gab es am Platzl (welches früher niiiiemals Wiltener Platzl geheißen hat) die Metzgerei Junker, ein oder der SOhn ging eine Ziet mit mir ins Auer Gymnasium, und daneben der Tachezy und die allgegenwärtig aufdringliche Therese Mölk.
    Das Cafe Duo kannte ich noch, auch als Gast. Ist das schon wieder so lange her?
    Die Begeisterung über das heutige Platzl hält sich bei mir in Grenzen. Halt wieder eine öde Gastrowüste mit Tischen auf dem öden Einheitspflaster. Bloß weil ein paar Leute dort herumlümmeln ist das noch lange nicht belebt. Aber seien wir froh, dass der einmal in den Köpfen der Stadtverwaltung herumgeisternde Plan vom „Servicecenter Wilten“ beim Merkurgebäude stecken geblieben ist.
    Hier noch in Farbe, wenn auch mit falschem Namen (Starrsinn ist die Wonne des Alters) https://innsbruck-erinnert.at/wiltener-platzl/

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