Innsbruck bei Nacht (VIII.)
Unser nächtlicher Ausflug führt uns heute zum Südring. Dort zu sehen ist die vom Architekten Hans Buchrainer entworfene Eishalle für die Olympischen Winterspiele 1964. Aus der Halle dringen schier gleißende Lichtstrahlen, denn vermutlich findet gerade eine sportliche oder kulturelle Veranstaltung statt. Obwohl die Aufnahme Ende der 60er Jahre bei Nacht entstand, sind die Veränderungen des Ortes bis heute deutlich sichtbar – und das nicht nur wegen der umgestalteten Olympiaworld.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-5425, Frischauf-Bild)
Schöne Nachtaufnahme. Beim Eurovision Song Contest 2026 wird die ikonische Olympiahalle gut zur Geltung kommen. ️
Herr Schneiderbauer prüft regelmäßig mein Herz auf Infarktresistenz 😉 . Erst will er mir den Flughafen umackern, dann verwandelt ein kleines „wird“ statt „würde“ eine vage Möglichkeit in eine schon beschlossene Realität der Austragung dieses ESC Spektakels.
Welten trennen uns, sagte ich schon. Allerdings, zum Thema Schiene sind wir uns wahrscheinlich wieder einig.
Irgendwo gibt es ein Foto aus der Zeit der Fertigstellung der Eishalle inklusive der Olympiabrücke. Völkermassen spazieren aus Neugier – und auch Stolz – Richtung Eisstadion, vielleicht auch von manchen Eisstadium gesprochen, um ausgiebig zu staunen.
Zum Foto selber: Ich hatte seinerzeit einen technikvernarrten Mitschüler, der sich nimmer einkriegen konnte vor lauter Begeisterung über die großstädtische Beleuchtung, vor allem die gefühlt doppelten Doppelleuchten auf der Brücke und die Fortsetzung nach Pradl – „Wie in Dänemark!“ jubelte er. Das kannte er nämlich. Auch die Mädchen mußten diesem Vergleich standhalten. Hat aber jetzt nichts mit dem Stadion zu tun. Mit dem Stadium schon eher.
Das einsame Auto halte ich für einen Citroen Ami 6, ein Auto, das ich sofort kaufen würde, wenn es es nöch gäbe (und es Herr Schneiderbauer zuläßt) oder 8 Break, Aufschrei seitens der Herren Humer und Walter.