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Im Gegenlicht

Im Gegenlicht

Wie gespenstisch eine normale Alltags-Straßenszene gleich wirkt, wenn man ins diesige Gegenlicht schaut und Menschen zu Schatten werden. Trotzdem erahnen wir das Geschehen. Drei Männer stehen neben einem Auto mit geöffneter Tür. Autonummer T 3.721. Eine Frau mit Einkaufstasche führt ein kleines Kind an der Hand. Im Hintergrund bewegen sich weitere Menschen im Straßenraum.

Rechts am Eck hat eine „Leopoldine Ca…“ vermutlich eine Greisslerei oder einen vergleichbaren Laden. Diese Überlegung beruht auf dem „ETAB“-Schild am Eingang. Mehr wissen wir davon nicht.

Ansonsten handelt es sich um eine typische Straßenszenerie mit wohl gründerzeitlichen Häusern. Im Hintergrund erkennen wir den Patscherkofel. Das hilft schon einmal bei der Frage, wohin wir uns orientieren.

Diese Seite ist aber vermutlich nicht so beliebt geworden, weil wir stimmungsvolle Fotos zeigen, sondern weil wir gemeinsam der Stadtgeschichte Innsbrucks nachspüren. Denke ich halt einmal.

Und schon fragen wir uns: Wo? Wann?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
  1. Das ist der schöne alte Gemischtwarenladen von Leopoldine Caumo in der . . . . .straße Haus Nr. 18.
    Auflösung siehe Adressbuch.

    1. Habe nun doch auf Grund des Hinweises von Herrn Auer Adressbücher angeschaut! Gabelsbergerstraße stimmt also. Zwei Dinge haben mich gestern knapp vor dem schlafen gehen dazu hinreißen lassen, diese Straße anzuschreiben: Der Patscherkofl (kann nur von „unserer“ Gegend aus) und die Baulücke (kein Bombenschaden!) vor der Querung der Defreggerstraße (Gasthof Neupradl)

    2. Das Haus mit den abenteuerlichen Bauaufzug müsste Gabelsbergerstraße 23 sein, welches laut Svehla einen Bombentreffer im Nachtangriff am 10.4.1945 erhielt. Ebenfalls laut Svehla erfolgte der Wiederaufbau im Jahre 1955.

      Der einzige Nachtangriff auf Innsbruck hat sich in mir stark eingeprägt! Auch deshalb, weil eine Bombe inmitten unseres Hofes /Gartens einschlug und unser Haus, unser Stöcklgebäude und besonders das Haus Egerdachstraße 2 stark beschädigte

    3. Habe nun auch Google Earth konsultiert, ich war ja lange nicht mehr dort. In meiner Kinder – Jugendzeit gab es da ja den Sport Gscheidlinger. Es dürfte das Haus Nr. 25 gewesen sein (??). Der Besitzer war mit einem meiner Onkel bekannt und ich durfte hier z. B. meine ersten „richtigen“ Schi abholen. Ich habe nun gestaunt, wie diese Häuser „saniert“ wurden.

      Zwei „alte“ Sachen habe ich entdeckt: Das abgeschrägte Eck samt Treppenstufen und den Erker von Haus 18 (ehemaliges Lebensmittelgeschäft) und die hellen Streifen an den Fassaden vom Gasthof Neupradl. Trotz der Nähe von meinem Heimathaus war ich nie in diesem Gasthaus! Muss ich einmal nachholen.

      Neu für mich war auch die durch die neue Bahn in der Defreggerstraße vollkommen geänderte Verkehrssituation.

  2. Frau Leopoldine Caumo geb. Janko wurde am 17. April 1896 geboren und starb am 28. November 1973 mit 77 Jahren. Das Foto könnte in den späten 1950er-Jahren gemacht worden sein, als Frau Caumo noch berufstätig war.

  3. Das Geschäft der Leopoldine Caumo befand sich an der Ecke Amthorstraße / Gabelsbergerstraße. In den 70er Jahren befand sich ein Zeitschriftenhandel darin.

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