Hinaus ins Land (101)
Als Stadtarchiv konzentrieren sich unsere Bestände natürlich vor allem – aber nicht nur – auf das Stadtgebiet von Innsbruck. Fotosammlungen mit Innsbruck-Bezug enthalten oft auch Ansichten aus Tirol (und darüber hinaus), vielfach leider ohne Beschriftung. Können Sie uns vielleicht bei der Zuordnung behilflich sein?
Angesichts des Jubiläumseintrags habe ich mich ja in einer oberflächlichen Rundreise von Ost nach West, von Nord nach… naja, zumindest Richtung Süd bewegt. Daneben wäre natürlich auch zu fragen, was der höchste Punkt ist, an dem wir uns bislang befunden haben. Das ist nicht vollständig zu beantworten, weil sich gerade unter den Bergrätseln das eine oder andere ungelöste versteckt. Ein Indiz, dass die werte Leser:innenschaft die Fortbewegung per Automobil jener per pedes in montagna vorzieht? Wie dem auch sei, könnte das heutige Bild vielleicht ein Kandidat für den höchsten Punkt sein?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, 05.126 Foto Holy, Ph-Holy-0119)
Vordergrund ein Teil Patscherkofel? Blick Richtung Stubaital und Stubaier Alpen?
Genau, die alte Gipfelhütte. Entweder geschlossen oder zu kalt zum herausensitzen.
Es könnte die Gipfelhütte auf der Glatzn sein, wie der Patscherkofel liebevoll von den Einheimischen genannt wurde.
Ich habe diese anders in Erinnerung. Ist es auf der Glatzen echt so stoanig………….
Hat von den Usern eine Ahnung wie der Wirt geheißen hat – soll angeblich auch ein Orginal gewesen. sein.
Das war Herr Georg Barbach, der Schorsch. Er hatte einen Schäferhund, der tatsächlich Rex hieß und auf den ich mich als Kind immer freute.
Ich glaub schon, daß das die alte Gipfelhütte ist. Noch ehe ich den Kommentar von Herrn Battlog gelesen habe, habe ich sofort an sie gedacht.
Danke Herr Hirsch. Das war der Herr Barbach mit Hund. Es war immer sehr gemütlich bei ihm einzukehren …………..
Ich glaube, damals beim Bau des Gipfelliftes musste er seine Lokation räumen.
Das war 1973. Beim Sessellift wurde ein Restaurant angebaut. Der Schorsch war mittlerweile auch schon über 80 und vielleicht ganz froh, daß ihn ein äußeres Ereignis in Pension schickt. Lustigerweise ist jetzt der Sessellift weg. Dafür gibts aber Mountainbiker und immer noch Fußwanderer.
Das nächste Opfer werden zumindest Teile der einst so modernen Sendestation sein. Der Antennenwald hat sich ja schon gelichtet. Und der dreifüßige Antennenmast sieht auch schon seit 1980 anders aus als das Original.
Früher war der Sender permanent von Sendertechnikern besetzt. Ob das jetzt auch noch der Fall ist?
Der Kofel ist der Muttersender für alle Kleinsender – Es macht kein Techniker dort Dienst wird zum Teil von der ORS Ferngesteuert. Nur bei gröberen Ausfall mit Hubschrauber oder Pistengerät. Auch Die Richtfunkstation der Post ist nicht besetzt. Früher machte sogar ein Wetterwart dort Dienst.