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Gräfin Irma

Gräfin Irma

Wenn wir von einer Gräfin Irma hören, dann denken wir meist nicht zuerst an eine Sportlerin. Und schon gar nicht an eine Bronzemedaillengewinnerin im Abfahrtslauf der Weltmeisterschaft 1931 in Mürren. Das muss schon eine besondere Persönlichkeit gewesen sein.

Wir sprechen von Irma Gräfin von Schmidegg. Geboren 1901 in Triest, das damals natürlich noch Teil der Monarchie, also Inland war. Schon als Kind übersiedelte ihre Familie nach Innsbruck und die „normalen“ Tiroler Dinge nahmen ihren Lauf. Als Wettkampfsportlerin dauerte ihre Karriere eigentlich nur vom Kandahar-Rennen am Arlberg 1929, bei dem sie Dritte in der Abfahrt wurde, über die oben erwähnten Weltmeisterschaft 1931 bis zum österreichischen Meistertitel in der Kombination 1932 und beendete 1933 ihre Karriere.

Die Ski-Gräfin verstarb am 12. Juni 1991 in Innsbruck.

Und was hat das Alles mit dem Titelbild zu tun? Naja, das ist ganz einfach. Es handelt sich um eine der zahlreichen aquarellierten Zeichnungen in ihrem Skizzenbuch. Wie alt sie damals wohl war? Schwer zu sagen. Sicher ist jedenfalls, dass sie schon in jungen Jahren viel Sinn für Humor hatte. Mehrere ihrer schwungvollen Zeichnungen legen Zeugnis davon ab.

Ein langjähriger Freund des Stadtarchivs, der uns seit Jahrzehnten laufend mit kleinen, feinen Objekten bereichert, hat dieses kleine Skizzenbuch kürzlich vorbeigebracht. Sie werden in den nächsten Monaten immer wieder den Skizzen begegnen.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

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