Geheimtipp in den Alpen
Inmitten der malerischen Tiroler Alpen, nahe Innsbruck, liegt die charmante Buzihütte. Wer etwas Gemütliches sucht und ein Naturliebhaber ist, für den ist dieses Gasthaus ein wahrer Geheimtipp. 1866 wurde die Buzihütte errichtet und Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelte sie sich von einer einfachen Berghütte zu einem beliebten Ausflugsziel, das auch köstliche Speisen anbietet. Eines der kulinarischen Highlights ist die sogenannte „Eiterbeule“. Wissen Sie, was die Hauptzutat dieser außergewöhnlichen Speise ist, denn das Rezept wird bis heute streng gehütet!
Die Buzihütte zieht nicht nur Wanderer und Naturfreunde an, sondern spielt auch eine Rolle in der lokalen Geschichte. Mitte des 20. Jahrhunderts nutzten Studentenverbindungen die Buzihütte als Treffpunkt für ihre Kneipenabende ab, eine Tradition, die bis heute anhält. Dort können Sie eine Pause von ihrem Studienalltag einnehmen und sich durch die atemberaubende Umgebung Inspirationen für ihre Studienprojekte holen.
Heute bietet die Buzihütte eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Kultur und Naturerlebnis. Eine Pause in der Buzihütte ist wie eine Reise zurück in die Vergangenheit.
Text: Nayana Hochschwarzer
Titelbild: StAI, Ph-39212
Ha! Da war i scho ewig nimmer.
Wenn die Beschreibung, wie ich annehme, aktuell ist, dann hat sich seit Jahrzehnten nichts geändert. nur die Wirtin wird vom Nachwuchs abgelöst worden sein. Die Stammgäste unter den Studenten nannte sie beim Vornamen. Man schleppte auch Gastprofessoren hinauf und bestellte für sie stolz – wat is dat denn? – eine Eiterbeule.
Ins Englische übersetzt klang es nicht so krass. Es war und ist ein schlichtes Cordon Bleu mit mehr Schmelzkäse als üblich. Man stach mit der Gabel hinein, und …“schauen Sie Herr Professor, da rinnt der Eiter heraus“ – Iiiiih!
Es gab doch auch noch den Till Eulenspiegel. Spiegeleier, Spiegeleier mit Speck? mit Schinken? Habs vergessen.
Hört sich extrem spannend an und ein Ausflug zu dieser Hütte ist aufjedenfall schon auf meiner To-do-list. Gerade als Naturliebhaberin und historisch interessierte Person, würde sich eine Wanderung zur Buzihütte besonders lohnen! Wird sicherlich ein Traumtagerl‘ ! In der Beschreibung auch sehr schön erklärt, was die Buzihütte ausmacht, Kompliment meinerseits.
Die Eiterbeule von der Buzzihütte ist so bekannt wie der Graukas im Bretterkeller oder das Beuschl vom Fechtlwirt oder auch die Eitrige am Würschtlstand vor dem Goldenen Dachl……………….
Eitrige = Käsekrainer für nicht Eingeborene. Die Eiterbeule hat schon Herr Hirsch übersetzt
Aha, sagt man jetzt bei uns auch schon Eitrige. Ich kenns seit Jahrzehnten aus Wien. Mit an Gschbiebnen und an Groggodü.
Wir kennen die Bezeichnung „Eitrige“ (Käsekrainer-Wurst) auch ursprünglich aus Wien,- der Bestell-Spruch am Würstlstand in Wien wurde anscheinend erweitert:
„A Eitrige und a‘ Sechszener-Blech“; mit dem 16-ner-Blech ist die Ottakringer Bierdose gemeint,- Brauerei im 16. Wiener Gemeindebezirk; schauen wir, wie (hoffentlich noch) lange der originale Wiener-Slang überlebt.
Früher war auch die Debreziner-Wurst sehr bekannt und beliebt , (eher scharfer Geschmack wegen der Beimengung von Paprika), heute sieht man sie (bei uns) fast nirgends mehr.