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Frühjahrsputz Beim Goldenen Dachl_ Teil 1

Frühjahrsputz beim Goldenen Dachl_ Teil 1

Anfang 1975 stellte sich bei einer Begehung heraus, dass die geplante Reinigung der Schindeln am Goldenen Dachl nicht ausreicht. Die Zeit hatte schwere Korrosionsschäden an den Wandmalereien und Marmorteilen hinterlassen. Deswegen entschloss sich die Stadt Innsbruck im Februar für eine umfassende Restaurierung des Innsbrucker Wahrzeichens.
Das Denkmalamt nutzte die Gelegenheit und führte zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen und Forschungen durch:
Material- und Korrosionsanalyse der vergoldeten Kupferschindeln, Bewitterungstests der diversen Schutzlacke, Prüfung des zur Marmorkittung verwendeten Kunstharzes, Analyse der Salzausblühungen an Wandmalereien und Sandstein, Mikrountersuchungen der Farbschichten von Wandmalerei und Sandsteinpolychromie, Analyse der Pigmente der mikroskopierten Farbschichten.
Außerdem wurden historische Vorstudien betrieben und kunstgeschichtliche Literatur, Restaurierakten und alte Pläne konsultiert.
Diese Arbeiten zählten zum Höhepunkt des Europäischen Jahres des Denkmalschutzes in Tirol. Am 11. Juli wurde das Goldene Dachl in einem feierlichen Festakt der Öffentlichkeit im neuen Glanz präsentiert. Was sich in der dreimonatigen Restaurierung alles getan hat, erfahren Sie in Kürze.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph/A-10173-01, BDA, 1975)

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