Freizeitticket & „Girl math“

Mir ist bewusst, dass jüngere Generationen viele Dinge machen, die für andere womöglich komisch erscheinen oder einfach neue Gewohnheiten sind. Doch vieles davon kann in einem Video über soziale Medien für viel Unterhaltungswert sorgen. Im Moment gibt es spezifisch einen Trend in den sozialen Medien, der die gesamte Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Ich stelle heute „Girl math“ vor. Der Name des Trends heißt auf Deutsch: Mädchen Mathe, doch der Name täuscht, denn dies begrenzt sich nicht nur auf weibliche gelesene Personen. Das Konzept hinter diesem Trend ist es, die eigenen Ausgaben zu begründen, die man nicht unbedingt als essentiell ansieht. Wer zum Beispiel schon einmal beim Onlineshopping mehr in den Warenkorb getan hat, damit man keine Versandkosten zahlen musste, hat in dem Fall die „Girl math“- Logik angewendet. Kurz gesagt: Man versucht das schlechte Gewissen wegzuargumentieren und möglichst viel aus einer Situation herauszuholen.

Und welch ein Zufall, dass wir das perfekte Beispiel mit Innsbruck-Bezug haben: Das Freizeitticket.

Wer momentan überlegt sich das Freizeittickt zu kaufen sich aber nicht sicher ist, sollte spätestens ab jetzt konzentriert weiterlesen. Denn ich habe für euch ausgerechnet, was alles auf der To-Do Liste stehen sollte, damit sich das Freizeitticket lohnt und mehr. Auf unserem heutigen Titelbild sehen wir die schöne Axamer Lizum und genau dort fangen wir an, denn wer gerne dort Ski- und/oder Snowboard fahren geht und das mehr als 10 Mal dieses Jahr vor hat, sollte sich alleine deswegen schon das Freizeitticket besorgen. Denn da sind wir schon bei mehr als der Hälfte des Preises angekommen für ein paar sonnige Schneetage. Und für den Sommer können Fahrten auf die Nordkette und den Patscherkofl auch Teil von einem schönen Wandertag oder einem gemütlich auf der Decke sitzenden Lese-Tag werden. Hinzu kommen noch andere Aktivitäten, wie Schwimmen am Baggersee, so oft das Wetter es erlaubt, und/oder die 3 Eintritte nutzen, um im Telfer Bad zu planschen. Natürlich sind die üblichen Aktivitäten, wie Rodeln, Eislaufen und uns hier im Stadtmuseum besuchen auch vom Freizeitticket gedeckt. Also wer noch nach Gründen gesucht hat sich für das nächste Jahr das Freizeitticket zu holen, muss nach meinen Rechnungen nur noch überlegen, wie oft man lieber rausgeht anstatt Zuhause auf dem Sofa zu sitzen.

PS: Wetterfeste Kleidung ermöglicht noch mehr Ausflüge 🙂

(Helen Liebetanz)