Frei-Brief für Grete Palla
Mit diesem Dokument durfte sie zwar nicht auf hoher See Schiffe kapern, aber immerhin bestätigt es, dass die Inhaberin „das Schwimmen vollkommen erlernt und mit dem heutigen Tage die Freiprobe abgelegt hat.“
In meiner Jugend gab es dann das Seepferdchen (?), den Freischwimmer und den Fahrtenschwimmer. Weiter bin ich nie gekommen. Wenn man mit zwei älteren Brüdern in der Nähe eines Sees aufgewachsen ist, dann war sich über Wasser halten zu können, ohnehin eine Frage des Überlebens…
Dieses Dokument wurde von der Lithografischen Anstalt C.A. Czichna gestaltet. Die Kunst der schön gestalteten oder handgeschriebenen Urkunden ist mit der Erfindung des Laser-Druckers binnen weniger Jahre durch im Word „designten“ Computerausdrucke ersetzt worden. Damit sind leider auch die Kaligraphen und Künstler wie Hans Praty oder Oswald Haller heute nur mehr Fachleuten ein Begriff.
Jetzt bleibt noch die Frage an die LeserInnenschaft wer und wo die „Bade- & Wasch-Anstalt, Innsbruck“ war. Immerhin scheint das Schwimmbecken ein überdeckter ´, halboffener Raum gewesen zu sein. Aber wo?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Bi-372)
Herrlich, bei diesem Beitrag kann man wieder einmal wunderbar in Nostalgie schwelgen.
Das gleiche Dokument konnte man nämlich auch schon in diesem älteren Beitrag bewundern:
https://innsbruck-erinnert.at/freibeuter-im-schwimmbad/
Dem Herrn Auer entgeht nichts! Also aufpassen, liebes Stadtarchiv!!