skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
In Andächtiger Pose…

In andächtiger Pose…

…steht der Mann im linken Bildrand vor der Szenerie. Dabei fühlt sich der durchschnittlich abendländisch geprägte Archivar irgendwie an einen „Baustellen-Altar“ erinnert, auf dem Opfergaben dargebracht werden, in diesem Fall in Form einer Werkzeugkiste und eines Sackes Zement(?). Ein einfaches Brett stütz den frisch gemachten Bogen mehr schlecht als recht ab. Dahinter kann man einen Blick in den dunklen Innenraum erspähen, doch viel zu sehen gibt es nicht. Dennoch denke ich, dass unsere treuen Leser*innen keine großen Probleme haben werden den Ort dieses Geschehens zu erraten, oder irre ich mich etwa?

Des Rätsels Lösung war wie immer schnell gefunden – es handelt sich um einen Bogen der Stadtapotheke Winkler in der Altstadt.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-30656)

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
  1. Der Bogen könnte in die Stadtapotheke Winkler führen. Das Brett stüzt dabei meiner Meinung nach weniger den Bogen, sondern viel mehr den Schragen. Möglicherweise schnappte er zuvor schon mal auf.

  2. Ob der Herr mit der Aktentasche ein Beamter des Bauamtes ist? Haltung und Ausdruck kommen mir eher staunend – um nicht zu sagen ungläubig – vor, denn andächtig. Vermutlich ist er grad etwas sprachlos ob dieser handwerklichen Professionalität. Andrerseits hat der Bogen immerhin bis heute gehalten.

    1. Beim lesen Ihres Kommentars musste ich jetzt wirklich schmunzeln – jetzt wo ich mir den Herrn nochmal angeschaut habe schließe mich ihrer Ansicht an – er schaut wirklich ungläubig wenn nicht gar etwas verzweifelt… :o)

    1. Stuckgips passt doch gut in die Altstadt. Das Brett kann zwar nicht den Bogen, könnte aber sehr wohl eine Reparaturstelle abstützen. Vielleicht ist der Herr mit der Aktentasche ein Beamter des Denkmalamtes und ist vom Stütz-Brett begeistert, vermittelt es doch echte mittelalterliche Handwerkskunst 🙂

  3. Auf dem Schild hinter dem Beamten könnte man sich das Wort STADTWERKE zusammenreimen.
    Ort der Handlung, irgendwo unter den Lauben in der Altstadt………….
    Könnte auch ein Beamter des Arbeitsinspektorates sein – bei dieser Anornung der Baustelle kein Wunder

Schreibe einen Kommentar zu Christian Herbst Antwort auf Kommentar entfernen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche