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Total Banane

Total Banane

Das Schmunzeln konnte ich mir beim Anblick dieses Bildes nicht verkneifen. Eine überdimensionale Bananenschale vor den Türen des Stadtarchivs? Welchen Zweck erfüllte dieses Ding? Ein Kostüm für Fasching? Ein Dekoelement für absolute Bananenliebhaber? Wurde an diesem Tag der „Banana Day“ ausgiebig zelebriert?

Es stellte sich heraus, dass ich mit meinen Vermutungen komplett daneben lag. Denn es handelt sich hierbei um ein von Roland Maurmair initiiertes Projekt aus dem Jahre 2011. Die Internetseite des Künstlers verrät, dass die gigantische Bananenschale ursprünglich auf einer Baustelle in der Nähe vom Alten Landhaus platziert wurde. Zudem wurden „reale“ Bananenschalen auf der Maria-Theresien-Straße verstreut. Seine künstlerische Intervention nannte Maurmair „Gefahrenquelle“. Trotz der platzierten Schilder, die vor den fruchtigen Hindernissen warnten, kann ich mir gut vorstellen, dass einige unachtsame Passanten schlussendlich wirklich in eine Gefahrensituation gerieten.

Können Sie sich noch an dieses Projekt erinnern? Zugegeben, moderne Kunstinstallationen sind mir oft ein Rätsel, aber dieses Projekt finde ich äußerst amüsant.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, SK-165)

Verfasserin: Sophie Wechselberger

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Und ich hab die Banane zuerst nur am Minibildschirmcheb – okay, Display – des Smartphones gesehen und für eine neue Variante des für die StA-Personals obligatorischen Hosenbeinpräsentierens gehalten.

    Dem Künstler hab ich aus Neugier einwenig hinterhergegoogelt. Einer jener Unglücklichen die im Witz schimpfen müssen. Seine ätzende Weideviehparodie https://www.filzmoos.at/media/system/gallery/desktop/huraviecha.jpg sollte für Almen verpflichtend sein.

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