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Ein Zweiter Flughafen Für Innsbruck?

Ein zweiter Flughafen für Innsbruck?

Im Westen der Stadt befindet sich seit 1948 der Flughafen mit seiner etwa 2.000 m langen Landebahn. Davon soll aber hier nicht die Rede sein.

Offenbar gab es Mitte der 1950er Jahre auch Arbeiten an einer zweiten, wohl etwas kürzeren Landebahn, die wir hier im Bild sehen. Immerhin asphaltiert, wenige Bäume, die im Weg stehen. In der Flucht der Start- und Landebahn dient ein hoher Schornstein als Landmark. Sogar Gemüse wird an seinen Rändern in Frühbeeten gezogen. Möglicherweise sind es Kinder, die im Bereich der Baustelle eines möglichen Terminals spielerisch die ersten Bauarbeiten übernehmen.

Dahinter erkennen wir einen stattlichen Gebäudekomplex. Vielleicht das zukünftige Flughafenhotel? Ob die doch etwas nüchterne Fassade die Gäste zu ordentlich Konsum anregen würde?

Warum hat sich dieses Projekt eigentlich nicht so recht durchsetzen können? Oder sind sie je auf dieser Landebahn gelandet? Eben.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Slg. Kreutz; Kr/Ne-7932)

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare
  1. Mir scheint, das „Flughafenhotel“ ist das alte Kosnum-Lager. Links der „Landebahn“ stünden nun IVB und PHT.
    Also werden die Baumaßnahmen im weitesten Sinne mit dem Neubau der Konzertkurve zu tun haben und wir sehen hier die Pastorstraße

  2. Aus dem Projekt wurde leider nichts. Es stimmt, damals wollte die dort ansässige Stubaitalbahn AG zur Ergänzung des Schienenverkehrs eine Flugverbindung ins Stubai realisieren. Leider weigerten sich die ÖBB, den hohen Schornstein im Westen (links hinten) abzureißen, welcher ein eklatantes Luftfahrthindernis darstellte. Eine Startbahn im Stubai war hingegen nicht geplant. Man überlegte sich nämlich den Abwurf von mit Fallschirm ausgestatteten Schifahrern über dem Stubaier Gletscher, mußte den Plan aber wegen des unverrückbaren Schornsteins endgültig aufgeben.

    So blieb nur die überdimensionierte Zufahrt von der Egger Lienz Straße und die nie benutzten Hangars im Westen der Piste, die viel später zu Remisen für die Straßenbahn umgebaut wurden.

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