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Ein Unzerstörbares Sportgerät

Ein unzerstörbares Sportgerät

Um Ostern beginnt in Innsbruck das Figl-Fieber und alles strömt auf die Seegrube. Erfunden wurden die Firngleiter 1946 vom Innsbrucker Emo Henrich (1922 – 2009). Der Ingenieur und Künstler fuhr im Frühjahr nach hochalpinen Klettertouren mit seinen Fichtenbrettern sicher über die Schneefelder talwärts.
Firngleiter eignen sich besonders zum Fahren auf weichem Firn und in steilen Hängen.
Die Figln sind wesentlich kürzer und breiter als normale Ski. Sie haben weder Belag noch Kanten. Als Material wird Aluminium verwendet, was sie fast unzerstörbar macht. Figln begleiten einen durch das Leben.
Heute gibt es viele verschiedene Modelle. Die klassische Figl ist aus Blech mit der traditionellen Lederbindung. Diese passt jedem. Ob Bergschuh oder Skischuh, unabhängig von der Schuhgröße – sie kann jederzeit sofort angezogen werden. Lästig ist das Binden. Besonders wenn die Schnur nass wird, muss öfters nachgebunden werden, damit der Figl nicht verloren geht. Komfortabler sind Figln mit der Plattenbindung.
Die Technik ist schnell erlernt. Durch Vor- und Rückwärtsverlagerung des Gewichtes werden die Figl kontrolliert. So schafft man spielend auch das Kar.

(Philipp und Christoph in der Direttissima, Privat)

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