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Ein Romantisches Gassl

Ein romantisches Gassl

Irgendwo in Innsbruck spazieren wir durch ein romantisches Gassl. Die Gegend war über viele Jahrzehnte einer der romantischsten Orte der Stadt. Heute haben sog. Immobilienentwickler das Krätzl weitgehend zerstört. Backsteinfassaden. Man wundert sich, wie man hier auf so eine Idee kommen kann.

Überraschenderweise waren wir in diesem Forum noch nicht sehr oft hier zu Gast. Eigentlich verwunderlich. Aber wir waren auch noch nicht oft in der Freisingstraße oder so.

Ich stelle nicht die Frage, wo wir uns befinden, sondern nach Erlebnissen, die Sie hier erlebt haben. Der Autor dieser Zeilen verbrachte als Kind, also vor ewigen Zeiten, laufend die Ferien bei seinen Großeltern einige Höhenmeter oberhalb. Eigentlich schrecklich viel höher. Und da musste ich immer wieder im Dunkeln hinauf. Steil. Weit. Dunkel.

Nach dem Knick gab es eine Haustür, die mich als Kind immer faszinierte, weil ein rechts unten ein Eck fehlte.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Kr/Pl/K-912)

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
  1. mal laut überlegen. das Gasserl führt zuerst fast genau auf die Serles zu (Südlich) um dann etwas Richtung Osten abzuknicken. Die zusammengebauten Häuser schauen nach Hötting aus, jedoch passt dann das Gefälle nicht. St. Nikolaus, Bäckerbühlgasse stimmt auch das Gefälle der Straße nicht.
    ich schaue und schaue, bleibe jedoch immer am Bäckerbühel hängen. aber das glaube ich nicht recht.

  2. Einen markanten Knick gibt es in der Höttinger Gasse, auch den Blick auf Serles und auf einen Teil des Patscherkofels, wie im Titelbild zu sehen. Aber über die Höttinger Gasse wurde hier schon mehrmals berichtet.

    Weniger oft kam hingegen die Kirschentalgasse vor. Sie kann ebenfalls mit Knick(en) aufwarten, in ihr ging es etwas ruhiger (romantischer?) zu und die Serles sollte man von „schrecklich viel höher“ ebenfalls sehen. Ob die Wohnanlagen in dem zerstörten Grätzl Backsteinfassaden haben, konnte ich über Street View nicht erkennen, aber dieser Hinweis könnte auch ein klassischer „Einileger“ des Verfassers sein.
    Ich tippe daher auf die Kirschentalgasse.

  3. Bäckerbühelgasse ist sicher richtig, Bildl vom unteren Drittel, gleichnach dem „Knick“ mündet die Gasse in die St. Nikolausgasse mit dem rechten Eckhaus von Eishockey- und Faschingslegende Fredl Püls. Bergwärts kommt man in die Riedgasse zum Schützenwirt, links am Haus vorbei über Stiagelen ins Nageletal zur Höhenstrasse, weiter über Schlerngasse … u.s.w. und sofort ….

  4. Ich habe als Gassenkind auf Bäckerbühelgasse 18 gewohnt, im Winter konnte man bis zur Nikolausgasse runter rodeln, unten am Eck war das kleine Lebensmittelgeschäft, da gab es Stolli um 10 Groschen pro Stück.
    Der winzig kleine Innenhof auf Nr. 18 hat einen sehr schönen Ausblick auf die Nikolauskirche gehabt, wäre ein Foto wert, ich muß dort wiedermal vorbeischauen

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