skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Ein Besonderes Fahrradgespann

Ein besonderes Fahrradgespann

Heutzutage gibt es ja alle möglichen Beiwägen für Fahrräder, damit Väter und Mütter ihre Kinder mit auf die Fahrt mit dem Drahtesel nehmen können. Im Stadt- und Straßenbild gehören solche Fahrradgespanne heute zum Alltag und selbst auf den Almen in der Innsbrucker Umgebung ruft ihr Erscheinen keine erstaunten Blicke mehr hervor. Vor 95 Jahren dürfte jedoch ein elegant-sportives Gespann, wie wir es auf unserem Titelfoto sehen können, auf seinen Fahrten durch die Stadt einiges Aufsehen erregt haben. Wir befinden uns – wie Sie natürlich längst erkannt haben – am Domplatz (damals Pfarrplatz), es ist April 1925 und während der Vater nur mäßig begeistert in die Kamera blickt, hat der Filius seine helle Freude – kein Wunder, er muss ja (noch) nicht selbst in die Pedale treten…

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, 05.106 Fotosammlung Alois Seka)

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare
  1. Super, davon brauchen wir auch heute noch viel mehr! So geht Elterntaxi ohne schlechtes Gewissen. – Ob die Bootsform die Sicherheit des Kindes in sehr tiefen Pfützen gewährleisten soll?
    Frage an den Autor des Artikels, interessenhalber: woran ist denn zu erkennen, dass es sich beim beifahrenden Kind um einen Filius und nicht um eine Filia handelt?

    1. Vielleicht wegen des Matrosenhemdes, war damals wohl eher den Buben vorbehalten – Matrosinnen wird es ja noch nicht viele gegeben haben. Aber …..??

    2. Lieber Herr Schneiderbauer,

      für mich sieht der Kragen mit den drei weißen Streifen stark nach einem Matrosenanzug aus, daher denke ich, dass es sich um einen Filius handelt…

      Beste Grüße
      Matthias Egger

      1. Wow, ok, danke. Da erkennt man die Profis. Das habe ich einfach überhaupt nicht wahrgenommen und zwenn, hätte ich es nicht zuordnen können.

  2. Ich denke nicht, daß der junge Herr weit gefahren ist denn sein Anzug schaut frisch gewaschen und gebügelt aus. Ohne vorderen Kotflügel und bei nasser Fahrbahn ohne Pflaster oder Asphalt wäre das nicht der Fall wenn er nur ein paar Meter gefahren wäre.

Schreibe einen Kommentar zu Manfred Schneiderbauer Antwort auf Kommentar entfernen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche