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Die Straßen Von Innsbruck – Die Schlossergasse

Die Straßen von Innsbruck – die Schlossergasse

Diese Gasse führte einst der Stadtmauer entlang vom Tor am Ende der Herzog-Friedrich Straße bis zum Pickentor am Ende der Seilergasse. Beide Tore wurden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts abgetragen.

Der erste bekannte Name der Straße um 1348 war „Peyrergasse“. Der Ursprung des Namens liegt im Haus Nr. 11 der Gasse. Im Jahr 1298 bestätigte Herzog Otto I. von Andechs-Meranien dem Kloster Benediktbeuren (auf halbem Weg zwischen Innsbruck und München) den Besitz des dortigen Kellers, „Peyrer-Häusl“ genannt, um dort Wein und andere Waren einzulagern. 

Als im 16. und 17. Jahrhundert das Plattnerhandwerk in Innsbruck seinen Höhepunkt erlebte, wurde sie nach den Handwerkern die sich dort angesiedelt hatten umbenannt. Einer von ihnen war Hans Hörburger, der 1610 das Haus Nr. 5 erwarb. 1636 folgte ihm der nächste Plattner, Hieronymus Gogl nach.

Mitte des 19. Jahrhunderts wird sie auch als „Judengasse“ bezeichnet, da sich einige Juden auf Befehl des Stadtrates dort angesiedelt hatten. 1873 erhielt sich schließlich den Namen Schlossergasse, erneut nach den ansässigen Handwerkern; der erste Schlosser in der Gasse von dem wir wissen, war Hans Stieger, der sich 1655 im Haus Nr. 5 niederließ.

(Titelbild: Schlossergasse von Süden, Signatur Ph-14250)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
  1. Rechter Hand, eigentlich schon in der Seilergasse, sieht man ein Fürbass Schild an der Fassade.
    Mit dem Schlosserwappen wurde das evangelisches Pfarrhaus zum ‚Schlosserturm‘. Gab’s den Turm bereits in der Zeit der Theresianischen Normalschule?
    Die Bäckereiaufschrift wird bestimmt von kompetenterer Seite kommentiert werden.

  2. Ich möchte etwas Klarheit schaffen:
    Herr Ris wurde als Bürgermeister für Innbruck gewählt. Er war Besitzer zweier Häuser. Andere Faliemienmittglieder hatten noch andere Besitztümer in Innsbruck

    Seine Erste Amtshandlung war: Die „Judengasse“ als Riselgasse zu benennen. Zur gleichen Zeit wurde eine Judengasse, die 80 Jahre bestand hatte, Heute Schlossergasse, umbennent

    Das war aber noch nicht alles: Die „Stiftgasse“ war auch einmal eine Judengasse. Es gibt eine wachstums Karte für Innsbruck

    Als Hausaufgabe, im Pädagogischen Sinne, müssen sie jetzt die fehlenden Datums selbst dazu geben. Viele Daten können sie im „ANNO allegemeinen Anzeiger“ finden. Gefunden? Jetzt sind sie ein glücklicher Innsbrucker.

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