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Die Brunnenoffensive

Die Brunnenoffensive

Die Leser*innen unter uns die schon etwas länger dabei sind haben sich beim Blick auf mein letztes Rätselbild vielleicht an den einen oder anderen Beitrag zur „Brunnenoffensive“ der 1980er Jahre erinnert. Für die die neu dabei sind eine kurze Zusammenfassung: Die damalige Stadtführung wollte für die Allgemeinheit mehr Brunnen im Stadtgebiet schaffen und schrieb deshalb mehrere Wettbewerbe aus, aus deren Einreichungen einige Brunnen umgesetzt wurden.

Das Foto aus meinem letzten Beitrag zeigt eine dieser Brunnenplastiken, die im Rahmen eines Wettbewerbs der Innsbrucker „Brunnenoffensive“ entstanden ist. Es handelt sich um eine Bronzeplastik von Franz-Josef Niederleimbacher, die laut Amtsblatt drei rund 1,5 Meter hohe Fohlen darstellen sollen, die sich um die aus dem Boden sprudelnden Wasserstrahlen scharen.

Ganz so dürfte es aber nicht stimmen: Schon beim Modell konnte ich keine drei Pferde entdecken und auch am fertigen Brunnen, der am Titelbild zu sehen ist, sind es eindeutig nur zwei.

Spannend ist, dass der Bronzeguss dieses Brunnens im April 1986 fotografisch dokumentiert wurde. Wo genau die Arbeit gegossen wurde, ist allerdings nicht vermerkt. Vielleicht gibt es unter euch Leser*innen ja Spezialist*innen, die Details erkennen und so auf den Produktionsort schließen können?

Aufgestellt wurde das fertige Werk schließlich vor der Volksschule Amras. Da mein letzter Spaziergang durch Amras schon einige Zeit her ist und ich damals nicht besonders auf Brunnen geachtet habe, bleibt für mich eine offene Frage: Steht dieser Brunnen dort eigentlich noch in seiner ursprünglichen Form?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-22007_1, Ph-20337)

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