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Der Turmbau Zu Innsbruck

Der Turmbau zu Innsbruck

Wer kann sich an diesen Turm noch erinnern?
Sollte er als Prototyp der Pema-Türme dienen? Oder war es der Versuch ein Schließfachhotel in Innsbruck zu etablieren? So abwegig ist letzterer Gedanke nicht. Hinter den Glasflächen in den Stockwerken des Baues sind Kojen zu sehen, die Eingänge im Erdgeschoss sind mit Rollläden verschlossen.

Erbaut wurde das siebenstöckige Gebäude 1996, schon fünf Jahre später wieder abgerissen. Warum wohl?
Wie hieß dieser Turm und welchen Zweck sollte er erfüllen?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph/G-25322, Feber 2000)

Vielen Dank für die Hinweise und den persönlichen Erfahrungsbericht.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Ich tu’s ungern, aber ich muss: das war der leider störanfällige Prototyp eines Roboterparkhauses. Nach Münzeinwurf konnte das Fahrrad in eine der hinter den Rolltoren verborgenen Kabinen gestellt werden und verschwand gegen herausgabe eines Schlüssels irgendwo im Inneren des Turms.
    Da es leider zu oft dazu kam, dass die Fahrräder zwar in dem Ding verschwanden, aber nicht wieder herauskamen, was man durchaus als nachteilig für die betroffenen Fahrzeugbesitzer:innen sehen kann, existierte es nicht sehr lang.
    Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, dass die Konstruktion an sich recht genial war und der Platz im Inneren des Parkturms bis zum letzten Meter ausgenutzt wurde. Es wurde damals ganz zu Recht als Innovation gefeiert.

  2. Den Bedarf sieht man drastisch im Vordergrund im wahrsten Sinn herumliegen.

    Die Lage auf der Verkehrsinsel war auch für die Benutzer des Silos recht beengt, wenn man da eilig zum Zug wollte, war es recht nervig, das Fahrrad als fünfter in der Reihe verstauen zu müssen.

    Ein Musterbeispiel für „Gut gemeint ist meist schlecht gemacht“.

  3. Dieses Parkhaus habe ich tatsächlich ein paar Mal genutzt. Ich habe mein Rad auch jedes Mal wiederbekommen. Mit Münzen ging aber, wenn ich mich recht erinnere, nichts, man musste eine Wertkarte kaufen, von der der Betrag abgebucht wurde (und über die vermutlich das Rad beim Abholen auch identifiziert wurde). Diese Karte liegt sicher immer noch irgendwo herum. Eigentlich eine gute Idee und sehr praktisch, das Rad am Bahnhof wetter- und diebstahlgeschützt abstellen zu können, aber vermutlich waren den meisten die paar Schilling dafür zu teuer (auf der Seite steht irgendwas mit 4,80 – pro Tag, pro Stunde…?), es wurde jedenfalls wenig genutzt.

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