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Der Stadtturm, Der Nicht Schon Immer Da Stand…

Der Stadtturm, der nicht schon immer da stand…

Schon gewusst? Der Stadtturm stand noch nicht immer in der Herzog-Friedrich-Straße 21. Bis zum Jahre 1442 stand an seiner Stelle nämlich ein Bürgerhaus, welches nach dem Ankauf der Stadt im selbigen Jahr abgebrochen wurde.

Gebaut wurde dann, in der ersten Hälfte des 13. Jahrhundert, anstelle der 51 Meter hohe Stadtturm. Erstmals berichtet wird von ihm (im fertigen Zustand) im Jahre 1450. Spannend ist auch, dass der zu Beginn gotische Abschluss des Turms 1560 durch den Stadtmeister Caspar Schäbl in die jetzt noch erhaltene Renaissanceform umgestaltet wurde.

Übrigens: Wohingegen früher der Turmwächter auf dem Turm vor Gefahren gewarnt hatte, saßen im unteren Teil die VerbrecherInnen im Gefängnis.

Auch heute noch ist der Stadtturm ein wichtiges Wahrzeichen der Stadt. Über 133 Stufen erreichen BesucherInnen Werktags von 10-17 Uhr die 31 Meter hohe Aussichtsplattform, von der aus man einen wunderschönen Ausblick hat.

Autorin: Sophia Henninger

(Stadtarchiv/Stadtmuseum: Ph-1991)

Dieser Beitrag hat 5 Kommentare
  1. Eine schöne Aufnahme, die uns die Stadt vermutlich vom Turm der Franziskanerkirche aus mit vielen weiteren Türmen zeigt. Das Katzung Haus hat noch ein Türmchen am Erker. Auch im Gymnasium am Adolf Pichler Platz ragt eines empor. Weiter hinten der markante Turm der ehemaligen Herz Jesu Kirche. Links sieht man noch einen Kirchturm, der perspektivisch so gar nicht zur Servitenkirche passen will.
    Bei der Spitalskirche ist soweit alles klar, doch dahinter wird’s spannend. Keine Ahnung welche Kuppel hier emporragt.

  2. Sie meinen aber nicht zufällig den Turm der Hauptpost (unter dessen Haube sich im4. Stock das Büro des jeweiligen Rechnungsdirektors befand (zumindest in der Nachkriegszeit bis in die 90-er Jahre)?
    Bezüglich des Aufnahmestandpunkts bin ich mir nicht sicher, ob unsere Experten nicht eher einen anderen Standpunkt vermuten (Domkuppel?)

  3. Der Turm der Hauptpost. Genau. Ich hätte ihn viel dichter an der Herz Jesu Kirche vermutet. Herzlichen Dank Frau Stepanek. Die Perspektive hat mich arg getäuscht. Die Domkuppel als Aufnahmeort wäre auch denkbar. Ein schön ausgebreiter Stadtplan wäre gut, der Bildschirm taugt hier nicht.

  4. Domkuppel, die rechte Brandmauer des Hauses Hofgasse 4 und der Turm der ehemaligen Herzjesukirche liegen – wie man am Bildschirm sieht 😀 – auf einer Linie. Eigentlich möchte man meinen, daß ein Foto von einem der Türme bei de facto gleichem Panorama naheliegender gewesen wäre. Fällt da jemandem eine Begründung ein? Vielleicht hat auch grad niemand den Schlüssel gefunden. Manchmal ist es banal.

  5. Vielleicht war der Stadtturm bloß ein „Zusatzschuss“ während der Fotograf auf besseres Licht für ein uns (noch?) unbekanntes Hauptmotiv wartete, bzw. dieses bereits im Kasten hatte. Immerhin ist’s früher Vormittag und Morgenlicht bei Fotografen stets beliebt.

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