skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Auf Abwegen In Marokko

Auf Abwegen in Marokko

Vielleicht ist Ihnen meine fast dreiwöchige Abwesenheit aufgefallen, welche mit meinem zweiwöchigen Urlaub in Marokko plus einwöchigem Urlaubsmitbringsel zu tun hat. Wenn nicht – umso besser. Mit diesem ersten Beitrag zurück aus dem Urlaub müssen Sie mir den teilweisen Nicht-Innsbruck-Bezug verzeihen. Während meiner Rundreise habe ich zahlreiche spektakuläre Eindrücken gewinnen können und unter anderem auch diese unscheinbare Eingangstür an einer gut befahrenen Straße in Fès abgelichtet.

Es handelt sich um die hiesige Zweigstelle des marokkanischen Kulturamts. Wer der französischen Sprache mächtig ist hat dies sofort erkannt. Rechts davon die arabische Variante und links davon die berberische. Als Mitarbeiter des Innsbrucker Kulturamts habe ich mich unverzüglich vorstellig gemacht und um eine Anstellung als Attaché zur Stärkung der kulturellen Beziehungen zwischen Innsbruck und Fès angesucht. Sollte ich nun mit Heugabeln und Fackeln der Stadt verwiesen werden, so habe ich eine weitere Karrierechance in petto.

Historische Verbindungen von Marokko zu Innsbruck gibt es aber sehr wohl. Gemeint ist dabei das Thema der marokkanischen Besatzungssoldaten in Innsbruck. Mehr Infos zu diesem Thema möchte ich an dieser Stelle nicht erneut aufrollen, sondern auf einzelne Beiträge hinweisen. Herr Roilo hat beispielsweise seine Erinnerungen im Beitrag zum Emile-Béthouart-Steg wiedergegeben. Einen interessanten Beitrag über marokkanische Besatzungskinder von Hamid Lechhab finden sie hier und einen Beitrag über marokkanische Besatzungsoldaten von Elias Howard hier.

Parade am Rennweg mit marokkanischen Soldaten 1945. Ph-12770.

P.S.: Ein Interview in Fès hat es natürlich nicht gegeben und ausgewiesen werde ich hoffentlich auch nicht.

(Aufnahme privat)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Ja, die komplett fehlenden Figuren am Leopoldsbrunnen sind auf diesem Foto ein sehr trauriger Anblick. Wahrscheinlich waren diese als Schutz vor Bombenschäden eingelagert, und wurden erst später wieder aufgestellt.

  2. Lieber Herr Rettenbacher, da wollt ich immer einmal hin. Doch mit hattiwari kommt man nur nach nirgendwo.
    Die hätten das Tor unter „das kann nicht Innsbruck sein“ einstellen sollen.

  3. Es wäre super toll, wenn irgend eine Möglichkeit gäbe, eine Veranstaltung in Fes und danach in Innsbruck zum Thema zu organisisieren. Das wäre ine nette Geste für den Dialog der Kulturen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche