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Archivding Der Woche

Archivding der Woche

Das Titelbild lässt schon erahnen, dass der Terminus Archivding im Singular hier vielleicht Fehl am Platze ist. Vielmehr handelt es sich um ganz viele Archivdinger im Plural, insgesamt 32 kleine Täfelchen unterschiedlicher Form sind auf den ersten zwei Fotos zu sehen.

Auch wenn die Qualität der Aufnahmen etwas zu Wünschen übrig lässt, kann das geübte Auge erkennen, was es mit dem Archivdingern auf sich hat und wofür sie verwendet wurden. Doch vielmehr als das wofür würde mich interessieren, ob jemand das woher erraten kann. Soviel sei verraten, das Konvolut ist zusammen mit der folgenden Entwurfszeichnung von einem Innsbrucker Geschäft zu uns gekommen.

Welches Geschäft könnte das wohl gewesen sein? Ich hätte aus dem Stehgreif ja auf einen altehrwürdigen Laden getippt, aber die Datierung um 1980 ließ mich dann stutzig werden, deshalb ging ich in unseren Gewerbeakten auf die Suche. Meinen Fund konnte ich im ersten Moment gar nicht fassen, ehrlicherweise kann ich es immer noch nicht. Doch vielleicht täuschen sich hier ja die Akten mal ausnahmsweise und unsere Leser*innen können mich eines Besseren belehren? Deshalb meine Frage in die Runde: Wo konnte man besagte Objekte denn bestaunen?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Re-19)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Am gelben Hintergrund könnten Wachsreliefs liegen. Obige Kacheln werden kaum als Model in Frage kommen, man hätte sie nicht bemalt. Vermutlich sehen wir hier eine Wappen und/oder Siegel Sammlung .
    Die Triumphpforte verwirrte das Team vom Stadtarchiv, und sollte das bei uns nun ebenfalls bewirken.

  2. Die untere Musterkollektion sieht aus wie eine Sammlung von Siegellack Abdrucken.
    Was mir nicht ganz klar ist: Sieht man oben ein Beispiel der Vorderseiten und unten ein solches der (nicht mit dem oberen identischen) Rückseiten? Oder ist das ganz was andreas? Und was hat die Triumphpfarte damit zu tun? Büroutensilien Schmidt? Dort kann man heute noch Siegellack und (allerdings schlichteres) Petschaft kaufen.

  3. Wenn die Skizze (Entwurfszeichnung ist es sicher keine, denn da wäre die Straßenbahnschienen etwas seltsam) der Triumphpforte keine Irreführung sein sollte, fiele mir als möglicher „Quelle“ der Antiquitätenladen (Mayr Helmut?) in Leopoldstraße 2 ein.

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