Am Marktstandl
Über den Markt zu bummeln und zu schauen, was alles für herrliche Waren angeboten werden, lässt bei mir die Inspiration zum Kochen immer hochgehen. Wenn auch unser Bild aus dem Jahr 1928 etwas trist erscheinen mag, beim Käse vom „Verkaufsstandl“ im Vordergrund würde ich dennoch halt machen und mir einen Appetit aufkochen – und zwar für anständige Kaspressknödl.
Wo stehen wir überhaupt? Wir befinden uns am Marktplatz nahe des Fleischbankgebäudes. Abgesehen von der Verkäuferin im Vordergrund birgt auch der Blick in die hintere Reihe interessante Informationen. Anhand der Tafel können wir erkennen, was man für einen Kilogramm schönen Oster-Schincken (sic!) verlangt hat: 5.00 Schilling.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Slg. Gottfried Newesely, GoNe-689)
Bei diesem Bild kann man herrlich in Nostalgie schwelgen, vielen Dank lieber Herr Rettenbacher!
Der Osterschinken ist auch heute noch ein wunderbarer Genuss.