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Wilten – Ganz Im Süden

Wilten – ganz im Süden

Eigentlich ist das Gebiet westlich der Wiltener Basilika bis in die beginnende Feldstraße kein besonders aufregendes Fotomotiv. Na gut, die neue Konzert-Kurve. Aber ansonsten?

Die Schrebergarten-Siedlung westlich des Stubaitalbahnhofs haben wir schon öfter gesehen. Heute befinden sich hier die großen Hallen und die Zentrale der Innsbrucker Verkehrs-Betriebe. Vermutlich sich die Garagen mit die größten Gebäude der Stadt.

Von den markanten Baulichkeiten erkennen wir den Block des ehemaligen Konsums. Auch das südliche Ende der Neuhauserstraße von dem es nur ein Katzensprung in die Duilestraße wäre, erkennt man hier recht deutlich. Wir unterwandern das heute. Seit Kurzem übrigens entlang eines neuen Geländers.

Die geneigte LeserInnenschaft wird sicher noch viel mehr Interessantes entdecken. Wir freuen uns auf Ihre Meldungen.

Was mich dazu bringt dieses Foto zu präsentieren? Das sind die großen Baracken in der Verlängerung der Pastorstraße. Heute ist dort das etwas spacige Depot der neuen Straßenbahngarnituren. Dort schläft also die Straßenbahn. Wer kann etwas über die Funktion dieser Baracken berichten? Das würde uns besonders interessieren.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-7277)

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare
  1. Wenn ich mich nicht völlig irre, dann war hier unter anderem eine sogenannte Botenzentrale. Frächter aus allen Landesteilen haben hier Transportgut ausgetauscht und zwischengelagert.
    Der rechte der zwei Waggons vor dem Konsum-Gebäude steht auf einer Drehscheibe. Zweiachsige Waggons wurden vom Westbahnhof hier hingeschoben, auf der Drehscheibe um 90° gedreht und durch den Torbogen in den Hof geschoben.

  2. Lager für Waren aller Art hab auch ich als Funktion der Baracken in Erinnerung.

    Eine davon ist ende der 50er, genau weiß ich es nimmer, abgebrannt. Mitt ihr ein großes Lager an Kühlschränken. Damals noch ein kleiner Luxusgegenstand, so ein Kühlschrank und daher die Aufregung groß.

    Vielleicht sind diese Baracken der letzte Rest der Militärbaracken, die weit nach Osten bis in den Bereich der Schrebergärten reichten.

  3. Die Autobahn steht schon, die Ausfahrt Innsbruck-Süd und die Strecke Richtung Süden scheinen auch schon befahren zu sein. Diese Abschnitte wurden ja schon am 22.12.1963 freigegeben; das Bergiselstadium sieht meiner Meinung ja auch schon olympisch aus. Die Frage ist, wie weit der Baufortschritt des Autobahnastes Richtung Amras gediegen ist, hier erfolgte die Freigabe am 03.12.1967. Erkennbar ist die Autobahn aber schon auch hier. Noch nichts zu sehen ist vom Westast über die Ferrariwiese, Baubeginn war hier ca. 1971 soweit ich weiß.

  4. Ein Kriterium, welches mich auf das Jahr 64 tippen läßt, ist der gleichzeitige Bestand des (ur)alten Wiltener Pfarrheims und der beiden Neubauten, wo auch ein Kindergarten untergebracht ist.
    Auch das nagelneue Sprungschanzenstadion läßt das Jahr 64 zu.
    1965 gab es das alte Pfarrhaus nicht mehr, 1963 die Neubauten noch nicht.

    Interessant, und erst jetzt wieder in Erinnerung, sind die temporären Unterkünfte für Bauarbeiter am Ende der kürzlich wieder einmal erwähnten Skifahrerschikane unter der Brennerstraße.

    Die Brennerstraße hat noch und etliche Jahre später den selben Verlauf wie eh und je, erst fast 10 Jahre später, als der Westast ins Planungsstadium geriet, verlegte man die alte Straße zwischen Peterlongo Kurve und den Häusern nach der Bergiselzufahrt.

    Luftbildrecherche wegen der Baracken: Sie blieben noch lange bestehen, erst um 1990 beginnen sich die Reihen zu lichten, und 1995 stehen zwei große Lagerhäuser an dieser Stelle. Eines davon gehörte der Spedition Weiss.

    1. 1964 kann schon sein, vielleicht ist mein Ostast einfach nur ein bereits 1963 fertiggestellter Stummel für später. Viel los ist ja nicht auf der Autobahn.

      1. Sie haben schon recht. Man sieht schon die Fortsetzung Richtung Amras. Auch links von Sonnenburgerhof sieht man ein winziges Stück der Trasse. Wobei man zwischen fertiger Fahrbahn und hellem Schotter nicht leicht unterscheiden kann. Aber so wie es ausschaut ist noch nicht einmal der Anschluß Innsbruck Süd fertig.

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