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Eine Fröhliche Kartenrunde?

Eine fröhliche Kartenrunde?

Heute habe ich erneut eines dieser speziellen Thien Fotos ausgewählt, um in unserer Runde besprochen zu werden. Wir befinden uns offenbar in einem Gastgarten, und eine Herrenrunde sitzt bei Zigaretten und Getränken an einem Tisch. Ob es wirklich eine reine Herrenrunde ist? Eine Person scheint komplett verdeckt, und auf dem Schoß eines der Beteiligten sitzt ein Kind. Das Blau der Kleidung des Sprösslings lässt zwar an einen Buben denken, aber die Geschlechterfarbenlehre war bekanntlich nicht immer so klar wie heute. Die meisten der Anwesenden blicken gespannt auf die Mitte des Tisches, weshalb mir eine Kartenrunde in den Sinn kam, wobei auch die Tischmitte von einem gut auf einem Sonnenschrimständer drapierten Hut verdeckt wird. Deshalb wird wohl nicht wirklich zu lösen sein, was die Runde da genau macht. Trotzdem könnten unsere Leser*innen mir Ahnungslosem aber helfen: Wo könnte denn das Foto entstanden sein?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck 04.05.01-586)

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
  1. An dem Tisch sitzen alles Italiener. Also Tiroler. Das wollen sie nur nie wahrhaben.

    Haymon hat Herr Fink schon einmal ausgeschlossen. Der schüchterne Versuch, ernst zu bleiben, verfängt sich im Durchgang im Hintergrund, den ich ähnlich vom Rosengarten in Erinnerung habe. Jetzt haben wir schon zwei Gasthäuser, die’s nicht sind.

    Spielen die wirklich Karten? Aber eher nicht zu viert. Giacomo „Fumatore“ Catena dürfte sich nicht so nah zu Ettore hinüberlehnen, der schaut ihm ja in die Karten. Das ist ein Kiebitz wie der weise Taro neben ihm und Mimmo mit Klein Giuseppe oder Giuseppina am Schoß. Mauro gegenüber hat dem Gesicht nach zu schließen grade den Laub König zu Laub Dame gekrapfelt und spielt den Unbeeindruckten.

    Enzo, der Gast im Hintergrund – so sahen früher Elektroingenieure oder noch besser Lehrer für Elektroingenieure aus – wünscht die ganze laute Bande zum Teufel.

    Jetzt sind wir schon ein schönes Stück weiter.

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