skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
OSINT Im Hinterhof

OSINT im Hinterhof

Sonntag morgens ist Rätselzeit. Wenn es Sie reizt, den Standort dieses Fotos herauszubekommen, dann müssen Sie nur die vielen Luftaufnahmen Wiltens hier konsultieren bis Ihnen eine den goldenen Hinweis gibt.
Dieses Foto ist aus einem privaten Bestand mit der Frage an mich herangetragen worden, wo genau das denn sein könnte. Innsbruck – geschenkt –, und so gerade schaut man nur aus Wilten auf die Catena del Nord. Diesen Innenhof können Sie in seiner heutigen Fassung nicht mehr sehen, entstanden sind die Häuser 1906, gebaut vom Baumeister Fritz. Die vielen Pferde, Kutscher, Balkonisten und Schaulustigen, die sich in diesem Bild tummeln, blicken alle zum Photographen (der auf dem Bild nicht genannt wird).

Ich habe den Hof erst gefunden, nachdem ich mich auf die Details konzentriert habe, diese sind in diesem Fall das durch die Hofeinfahrt blitzende Schmiedeeisen auf der gegenüberliegenden Straßenseite sowie das über dem Dach erkennbare Türml (über deren Funktion hier schon einmal gerätselt wurde). Mit ein wenig OSINT (Abkürzung unter Spionage-Expert:innen für Open Source INTelligence) und Glück erwarte ich bis Mittag die ersten Resultate…

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
  1. Ja, das Türmchen und die Zaungitter gehören zur Mittelschule Ilse-Brüll-Gasse. Wir befinden uns im Hofbereich der Häuserzeile bei der heutigen Michael- Gaismair-Straße / Nähe Edith-Stein-Weg.

  2. Jaaa, das war mein – unser- „Schulabkürzungsweg“ zur Mädchenhauptschule Wilten, 1950/51 und 1951/52. Da schlängelten wir uns so gegen dreiviertel achte rasch durch, um unbelästigt zur Schule zu kommen….
    ……bis eines Tages so ein aufgeblasener Wichtigtuer uns das verbot, weil das Privatgrund sei… „Wieso??? Die Auto fahrn ja aaa einer!“….. ja, die hätten die Erlaubnis, aber wir nicht – und : husch-husch!!!
    ……und so mußten wir uns wieder an dieser unsympatischen Bubenschule, der Leopoldschule, vorbeidrücken, wo dieser ganze Pulk von Rotzlöffeln schon bereit stand, um uns anzustänkern und zu sekkieren – die ganze Straßenbreite voll! Wir drückten uns, so gut es ging, südlich rasch an der Mauer von Leopoldstraße 17(?) vorbei….

  3. Später gab es dort mehrere Betriebe, teilweise am aktuellen Googlebild an den großen Toren zu erkennen. In der hinteren Werkstatt, wo das Auto davor steht, war eine Schlosserei mit einem angeblich begnadetem Elektroschweißer, die mit der danebenliegenden Karosseriespenglerei zusammenarbeitete.
    Nicht so prägnant wiedererkennbar war da auch noch ein Fernsehreparierer (Lutz, früher Berger. Kein Bild, kein Ton?), der im niederen gelben Gebäude zu finden war. Im ersten Stock. Man trug das schwere und mit seiner altertümlichen Röhre auch noch unhandliche Trum von Fernseher über die Stiege hinauf, am Abend konnte man das Gerät oft schon wieder abholen.

    Und war da nicht der Neuner, ein im Vergleich zu heutige Größenordnungen winziger Vorfahre des Metromarktes, wo Gastrobetriebe usw. mit Gewerbeschein günstig en gros einkaufen konnten?

      1. Ja, aber erst später, ich erinnere mich an das Firmenschild am oder über oder beim immer offenen Tor zum Innenhof. Oder mein schon über den Beselepark gestolperte Erinnerung spielt mir einen Streich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche