Berg-Trigonometrie

Leider sind die Spuren dieser zerstörten Häuser nicht auf den ersten Blick identifizierbar. Alles Brauchbare wurde schon entfernt. Ebenso loser Schutt. Tragende Mauern bzw. was davon übrig ist wurden bereits mit provisorischen Holzdächern geschützt. Traurig, aber nicht hoffnungslos. Da wollen Menschen weitermachen, wieder aufbauen. Da passt auch das schöne Wetter dazu. Interessant ist auch, dass der Straßenbelag beinahe makellos ist. Das verwundert, wenn man an die Häuser denkt. Die drei Frauen, die recht stramm zu marschieren scheinen, helfen uns auch nicht wirklich weiter.

Die Frage nach dem „Wo?“ ist bei den wenigen Trümmern eher schwierig zu beantworten. Aber wir wären nicht in Innsbruck, wenn es da nicht eine „Alpine Lösung“ gäbe. Zwischen den Häusern blinzeln ein paar Bergspitzen der Nordkette hervor.

Mit ein paar trigonometrischen Überlegungen kann man den Ort der Aufnahme „herausrechnen“. Andere werden anhand der Oberleitungen einen Verdacht entwickeln.

Wir freuen uns schon auf die Vorschläge und Vermutungen.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Slg. Kreutz; Kr/Ne-1184)