Kunst am Bau XXXII
So schnell ist die Serie „Kunst am Bau“ doch nicht zu Ende, denn noch konnte ich ein weiteres Foto mit „Häuserkunst“ aus unseren Beständen fischen. Leicht ist es inzwischen nicht mehr, trotzdem findet sich mit etwas Mühe letztendlich noch ein gutes Bild. Beim heutigen Rätselfoto handelt es sich wie des Öfteren um mehrere Sgraffitos, die der Fassaden entlang zwischen den Fenstern angebracht sind. Mit Hummer, Fischen, Seepferdchen, Schmetterlingen und einem Löwenzahn bleibt die Thematik wiederum bei floralen und tierischen Abbildungen, was sich ja in Innsbruck zu wiederholen scheint. Dem ansonsten eher unscheinbaren Wohnhaus verleiht das Kunstwerk zumindest einen gewisse Wiedererkennbarkeit. Doch ist der Präsens hier noch die richtige Form oder muss man doch eher die Vergangenheit für den Satzbau wählen? Anders gefragt, wo befindet oder befand sich denn das Werk?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-5082)
Dr. Glatz-Straße 6 -“ es war einmal“
Die Kunst am Bau ist ja nach wie vor vorhanden. Nur jetzt unter der dicken Dämmung. Genauso wie im Haus Dr. Glatz Straße 4, wo ich wohne. Ist halt die Abwägung – soll man die Kunst erhalten und damit eine Kältebrücke schaffen oder darüberdämmen. Auch wir haben uns für das durchgehende Dämmen entschieden.
Für „Kunst“ ist halt nichts mehr übriggeblieben – oder??
Also, i kenn den Satz „Kunst ma oan Hunderter leichn?“ Sonst kenn i mi bei Kunst nit aus.