Auf geht’s! Glück im Schnee!
Am Samstag soll es schneien! Juhu!!!
Endlich kommt der Winter! Endlich kann der Rodel aus dem Keller geholt werden, die Kufen können geschliffen und gewachst werden und auf geht’s auf den Berg!
Den anstrengenden Weg nach oben, den Rodel mit kleinen Glöckchen hinter sich herziehend, nimmt man gerne in Kauf in der Vorfreude auf einen heißen Glühwein, einen Jagertee, eine leckere Gulaschsuppe oder einen fluffigen Germknödel. Beim Aufstieg wird munter geplaudert und Neuigkeiten unter Freundinnen ausgetauscht.
Zwischendurch macht man gemütlich auf den Schlitten Rast um sich an den selbst mitgebrachten Stärkungen gütlich zu tun. Vielleicht schießt man ein nettes Foto um den Daheimgebliebenen den wunderschönen Tag unter die Nase zu reiben und sie eventuell zum nächsten Rodeln mitnehmen zu können. Wen wollten die Damen auf unserem Foto wohl motivieren? Oder sollte es einfach ein schönes Andenken und eine Erinnerung auf ein nächstes Treffen sein?
Mit einem vollen Magen, damit man gleich noch etwas mehr Geschwindigkeit auf den Rodel bringt geht dann die Talfahrt los! Auf geht’s! Und die Kurven immer schön eng nehmen, damit man nicht aus der Bahn fliegt!
Und schon ist die Fahrt wieder vorbei. Leider ist die Abfahrt, egal wie weit man nach oben gegangen ist ja immer zu kurz. Aber in einem schönen Winter kann man ja wieder und wieder gehen!
Also lasst uns die Daumen drücken auf einen weißen Winter, perfekt für wunderschöne Rodeltage!
Amelie Sturm (Stadtarchiv/Stadtmuseum, Ph-38422)
Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
Ich rate: Drüben auf der anderen Talseite die Wiesen zwischen Igls und Patsch mit dem kleinen Warzele drin = „Pfaffenbichl“, im Mittelgrund der runde bewaldete Rücken es Ahrnbergs, einst Naturschutzgebiet und Außenstelle der Vogelwarte (wie hieß der Verein noch?) mit auf der Kuppe jeder Menge Nistkästen an den Bäumen – und das alles würde man gesehen haben, wäre man auf die Raitiser Alm rodeln gegangen…
Jetzt bin ich gespannt, um wieviele km ich danebenliege.
Das Haus unterhalb im Wald paßt mir nicht zur Raitiseralm- Aber auch nicht zu Scheipenhof oder Muttereralm, wobei eine Schiwettfahrt eher dort hinpassen würde. Der Hintergrund paßt aber zu der Gegend zwischen Igls und Patsch.
Aber auf jeden Fall eine überraschende Begegnung mit Angestellten der alten Gebietskrankenkasse, wo das Schi- und Rodelrennen noch lange Tradition hatte.