Dinge, die immer gleich bleiben
Mit der Tante am Sonntag ins Mittelgebirge wandern.
Sie hat einen wunderbaren Strauß Blumen gepflückt.
In der Nachmittagssonne noch schnell ein Erinnerungsfoto machen.
Der Fotograf hat wieder keine Wasserwaage dabei.
Schwarzföhren sind wunderschöne Bildmotive.
Der Blick nach Mutters ist noch klar, dahinter übernimmt der abendliche Dies.
Dinge, die sich etwas verändert haben
Man trägt kaum noch Blumen im Hut selbst.
Wanderstecken sehen heute mehr aus wie Skistecken.
Burschen tragen jetzt auch andere Kappen.
Links ist jetzt der neue Friedhof, die Straße zu den Feldern ist asphaltiert.
(Sammlung Nemec-Brunner)
Stadtarchiv, du Schatz der Zeit,
Bewahrer unserer Geschichte weit und breit.
In deinen Mauern ruhen die alten Schriften,
Die uns von vergangenen Zeiten berichten.
Du hütest die Dokumente mit Sorgfalt und Bedacht,
Bewahrst sie vor Vergessen und Veracht‘.
Die Archivalien der Stadt sind hier aufbewahrt,
Von den Anfängen bis zur Gegenwart.
Hier liegen die Akten vergangener Tage,
Die uns erzählen von Freud‘ und Plage.
Die Chroniken der Stadt sind in dir verwahrt,
Von großen Ereignissen bis hin zur kleinsten Art.
Du bist ein Ort des Forschens und Entdeckens,
Wo Historiker ihre Schätze aufdecken.
Mit staubigen Händen blättern sie in den Büchern,
Auf der Suche nach Antworten und Geschichten, die sich verknüpfen.
Doch nicht nur für Gelehrte bist du da,
Auch für jeden Bürger immerdar.
Du zeigst uns unsere Wurzeln und Identität,
Und lehrst uns, wie wichtig Geschichte ist in jeder Zeit.
Stadtarchiv, du bewahrst das Gedächtnis der Stadt,
Hältst fest, was sonst verloren ginge glatt.
Wir danken dir für deine Arbeit und dein Bestreben,
Unsere Vergangenheit zu überliefern und weiterzugeben.
Der Baum steht als amtliches Naturdenkmal noch immer, das schöne „Schlössl“ Links darunter wurde hingegen abgerissen.
Die Föhre von Natters, ein Symbol der Beständigkeit,
Sie trotzt den Elementen mit Gelassenheit.
Sie spendet Schatten an heißen Sommertagen,
Und lässt uns die gute Sonne besser ertragen.
In Tirol, wo die Berge ragen hoch,
Steht eine Föhre, uralt und doch immer noch.