Kanal-Slalom
Beim Blick auf die Kanalarbeiten in der Herzog-Friedrich-Straße könnte man sich fragen, wer denn die Route der Leitungen geplant hat.
Waren es a) erfahrene Stadtplaner oder vielleicht doch b) ein Team der FIS, die ansonsten Slaloms absteckt? Gehen wir von Antwort a) aus, dann ist der Verlauf des Kanals zweifelsohne den Häusern in der Altstadt geschuldet, weshalb man zwischen der Ottoburg und dem Alten Regierungsgebäude solche Verwinkelungen einplanen musste.
Das wichtigste für die Arbeiter an diesem Bauabschnitt war aber sicherlich die an der Ottoburg angebrachte Uhr. Dadurch war man stets über die Zeit informiert und konnte den wohlersehnten Feierabend nicht übersehen.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-A-24379, 14-1)