Unbekannter Durchgang
Die Fotographie meines heutigen Beitrages lichtet, wie im Titel schon angedeutet, einen in zweifacher Hinsicht unbekannten Durchgang ab: Weder über den Ort noch das Datum der Aufnahme ist uns das mindeste bekannt. So muss ich Ihnen, geehrten Leserinnen und Lesern, die traurige Mitteilung machen, dass ich über den ominösen Durchgang nur berichten kann, was mir eine sorgfältige Betrachtung offenbart (statt den Rest des Beitrages zu lesen, können Sie sich also genau so gut auf die intensive Betrachtung des Fotos beschränken): Offenbar mit zittrigen Händen (oder übermäßiger Belichtungszeit) aufgenommen, öffnet uns das Bild den Blick auf eine verhältnismäßig enge, dicht bepflasterte Gasse. Dem aufmerksamen Betrachter wird zudem nicht entgehen, dass die Fenster des linksseigen Hauses mit schweren Gittern versehen sind – ganz als müssten gefährliche Gesellen am Ausbruch gehindert werden oder aber auch Kostbares vor unautorisiertem Zugriff bewahrt werden. Handelt es sich etwa um ein Gefängnis, einen Juwelier oder etwas gänzlich Andres? Das Urteil darüber wie auch die Einschätzung, wo der Durchgang sich befindet bzw. wann seine sanft geschwungene Anmut etwa festgehalten wurde, überlasse ich Ihnen.
(StAI, Ph- 38005)
Autor: Julian Mosbacher
Klausen mit Burg Branzoll dahinter?
Ja das schtiiiimt
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Die Gitter im oberen Stockwerken waren durchaus sinnvoll. Von einem hohen Fuhrwerk konnte man sonst sehr leicht ebenerdig in den ersten Stock wechseln.
Ein „Hohes Fuhrwerk“ kommt aber nicht durch das Brixnertor 😉
Man siehts am Foto: Ein Fuhrwerk, das durchs Tor paßt, ist immer noch hoch genug für das Einsteigen in die Fenster. Natürlich reicht auch eine Leiter. Imma dat Jenaue.