Taschenlampe einschalten!
Taschenlampe einschalten oder Fackel anzünden – sonst tappen wir hier nach ein paar Schritten ziemlich im Dunkeln. So sieht es zumindest aus. Aber ganz im Dunkeln muss man bei diesem Bild zum Glück nicht tappen, denn der überaus vielsagende Titel verrät uns bereits, dass es „aus Innsbruck“ stammt. Und unverkennbar handelt es sich hier nicht etwa um den Eingang in die Unterwelt, sondern vielmehr um einen Aufgang. Aber wo und wo hinauf?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-36404)
Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
Déjà-Vu? Das gleiche Bild fungierte auch schon am 7. März 2021 als Rätsel:
https://innsbruck-erinnert.at/hinter-gittern/
Lieber Herr Auer! Au weh! Da kennen Sie unsere Seite besser als ich. Zu meiner Ehrenrettung sei gesagt: ich habe vor dem Einstellen sogar die Signatur überprüft. Nur war das Bild damals so neu im Archiv (siehe verlinkter Beitrag) dass es noch gar keine Signatur hatte. Vielleicht sollten wir einmal eine automatische Reverse-Image-Analyse samt Warnhinweisen auf unserer Seite implementieren. 🙂
Damit trotzdem ein Mehrwert besteht, beantworte ich gerne Ihre Frage: Die Karte trägt den Aufdruck „Photographie und Verlag A. Stockhammer, Hall, Tirol“.
Sehr interessant, vielen Dank lieber Herr Bürgschwentner!
Das Landestheater wurde in den 1960er-Jahren total entkernt. Der Aufgang könnte ein Aufgang im alten Theater gewesen sein.
Links am Bild kann man noch die Buchstabenfolge „Kostüm……“ erkennen, vielleicht ein Hinweis auf den Kostümfundus.
Das Gitter ist ein schönes Beispiel für die Handwerksarbeit eines fleißigen Kunstschlossers.
Interessant wäre zu erfahren aus welchem Postkartenverlag die Postkarte stammt.
Die Handläufe würden mit etwas Fantasie schon mal übereinstimmen: https://innsbruck-erinnert.at/baustellenfotos/
Allerdings sooo dunkel scheint mir der Stiegenaufgang – zumindest der auf dem Baustellenbild – ja nicht gewesen zu sein. Fenster statt Taschenlampe. Das Titelbild zeigt demnach wohl kein Treppenhaus, das für’s Theaterpublikum gedacht war.