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Patscherkofel Schutzhaus

Patscherkofel Schutzhaus

Lange bevor eine erste Seilbahn auf den Patscherkofel errichtet wurde, gab es bereits seit 1887 das erste Schutzhaus, das vom Österreichischen Touristenclub, Sektion Innsbruck errichtet wurde. Damals mussten die gesamten Baumaterialien noch von menschlicher oder tierischer Muskelkraft auf den Berg befördert werden. Die heute beliebte Hütte wurde im Wesentlichen 1925 errichtet.

Im Jahr 1848 bestieg Kaiser Franz Joseph I. den Patscherkofel, was ihn auch zum Namenspatron des ersten Schutzhauses machte. Es war seither wohl schon fast jeder Innsbruckerin und jedem Innsbrucker Ziel oder Zuflucht.

Durch die Errichtung der ersten Seilbahn im Jahr 1927 wurden Berge auch für „Sommerfrischler“, wie man Touristen damals noch nannte, und für nicht so bergaffine TirolerInnen – so es so Jemanden gibt – zugänglich gemacht. Gleichzeitig wird das „Erobern“ eines Berges damit in den Hintergrund gedrängt. Der Berg wird von der sportlichen Herausforderung zur Freizeitgestaltung.

Als Gegenpol zur Nordkette spielt der Patscherkofel eine fast gleichwertige Rolle in den Wochenendplanungen der InnsbruckerInnen. Da es aber die Igler Alm nicht mehr gibt, muss der durstige Bergsportler zumindest bis Heiligwasser durchhalten. Man hörte danach schon manchen lustigen Alpinisten singend die letzten Meter zurücklegen.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Kr/Pl-3742)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Nicht ganz auszuschließen ist, dass zum Zeitpunkt der Aufnahme die Seilbahn bereits in Betrieb war. Das Bilgeridenkmal ist im nämlich Hintergrund zu sehen und das dürfte erst postum , also um oder nach 1934 errichtet worden sein.

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